
Kontinuierliche Produktionsanlage für protonenleitende Membran. (Bild: BASF)
„Unser Ziel ist es, eine vollständige Lieferkette für grüne Wasserstofftechnologien aufzubauen, einschließlich Edelmetalldienstleistungen, Katalysatoren, Komponenten und Recycling. Indem wir unsere langjährige Zusammenarbeit mit Advent ausweiten, können wir unser Geschäft auf dem HT-PEM-Brennstoffzellenmarkt weiter ausbauen. Außerdem trägt diese Entscheidung dazu bei, Europa als Vorreiter für den industriellen Wandel im Bereich Wasserstoff zu positionieren“, beschreibt Tim Ingle, Senior Vice President, BASF Environmental Catalyst and Metal Solutions, das Vorhaben.
Was sind die Vorteile von HT-PEM-Brennstoffzellen?
Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen (HT-PEM) werden bei einer Zelltemperatur von 120 bis 180 °C betrieben, sind vielfältig einsetzbar und sind tolerant gegenüber Verunreinigungen im Wasserstoff-Gas. Diese Brennstoffzellen sind darüber hinaus einfacher zu kühlen und müssen nicht befeuchtet werden. Advent bietet Brennstoffzellensysteme für stationäre und tragbare Anwendungen basierend auf Methanol und Reformierung vor Ort. Zukünftig werden HT-PEM-Brennstoffzellen auch für Schwerlasttransporte und die Schifffahrtsindustrie zur Verfügung stehen.
Die Vereinbarung definiert auch die Rolle der BASF beim Ausbau der Membran-Elektroden-Einheit-Produktion (MEA) in der geplanten Produktionsanlage von Advent im griechischen Westmakedonien. Zudem sichert es dem Chemiekonzern aus Ludwigshafen Zugriff auf das gesamte Produkt- und Dienstleistungsportfolio, um eine Kreislaufwirtschaft für wichtige Materialien zu etablieren. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bei der neuesten Membranentwicklung der BASF und dem neuen MEA-Membrankonzept von Advent zielt darauf ab, Aspekte wie Leistung, Lebensdauer und Wettbewerbsfähigkeit im Hinblick auf Kosten weiter zu verbessern.
CT-Fokusthema Wasserstoff

In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.
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