Im zentralen Tanklager der BASF in Ludwigshafen sorgen 68 Tankbehälter für ein sicheres und effizientes Lagern flüssiger Produktionsstoffe wie zum Beispiel Methanol und Naphtha.

Einer der Vorteile von Methanol als Kraftstoff ist, dass es bei Raumtemperatur und Umgebungsdruck gelagert werden kann. (Bild: BASF)

BASF stellt im Rahmen der Kooperation die unternehmenseigene Katalysatortechnologie Synspire zur Verfügung, die Envision Energy in ein Prozessdesign im Rahmen seiner Energiemanagementsysteme integrieren will. Die beiden Unternehmen planen, die Machbarkeit des Verfahrens im nächsten Jahr am Standort von Envision Energy im chinesischen Chifeng zu demonstrieren.

Envision beabsichtigt ein Prozesspaket zu entwickeln, um einen maximalen Wirkungsgrad der Katalysatortechnologie zu erzielen und eine dynamische Umwandlung von grünem Wasserstoff und CO2 in E-Methanol zu ermöglichen, die sich nach den Produktionszeiten von Windkraftanlagen richtet. Hierbei setzt das Unternehmen auf seine Artificial-Intelligence-of-Things-Plattformen, um diesen dynamischen Betrieb von Chemieanlagen zu verbessern.

Was sind die Vorteile von E-Methanol?

Das „E“ vor E-Methanol steht für erneuerbar und deutet an, dass für die Methanolproduktion erneuerbare Energien genutzt wurden. E-Methanol birgt das Potenzial, konventionelle fossile Kraftstoffe und Derivate wie Benzin und Kerosin zu ersetzen und sich als alternative Energiequelle für den Straßen-, Schiffs- und Luftverkehr und weitere Branchen zu etablieren. Methanol lässt sich nicht nur ohne Anpassungen an der Infrastruktur einsetzen, sondern kann aufgrund seiner chemischen Stabilität zudem bei Raumtemperatur und Umgebungsdruck gelagert werden. Damit hat Methanol eine unbegrenzte Haltbarkeit und kann dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und das Energiesystem nachhaltiger zu gestalten.

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