
Die Unterzeichnung fand im US-amerikanischen Houston statt. (Bild: Samsung E&A)
Die beiden Unternehmen haben nicht nur eine Kooperationsvereinbarung getroffen, Samsung E&A hat außerdem 9,1 % der Anteile an Nel gekauft und ist somit der größte Einzelaktionär des Wasserstoffunternehmens. Damit will der koreanische Konzern in der Lage sein, komplette Designpakete für Wasserstoffanlagen auf der Grundlage der alkalischen und PEM-Elektrolyseure des norwegischen Unternehmens zu entwickeln und anzubieten. Darüber hinaus beabsichtigen die Partner, an einem größeren konsolidierten Balance-of-Stack-System (BoS) für die alkalischen Elektrolyseure von Nel zu arbeiten.
Die Technologie, um grünen Wasserstoff mittels Elektrolyse herzustellen, ist die Grundlage, um grünen Ammoniak, grünes Methanol und E-Fuels zu synthetisieren. Diese Stoffe gelten als zentrale Energieträger der Zukunft, insbesondere für die Schiff- und Luftfahrt. Der globale Markt für umweltfreundliche Energieträger wächst angesichts strengerer Umweltvorschriften und der fortschreitenden Dekarbonisierung stark, weswegen der koreanische Konzern sein Geschäft auf die Installation und den Betrieb von Elektrolyseuren ausweiten will.