„Im Fokus unserer Bemühungen steht dabei die Standortsicherung durch den konsequenten Ausbau unseres Industrieparks“, sagte Werksleiter Klaus Starke anlässlich des diesjährigen Brunsbütteler Industriegesprächs im November.
In jüngster Zeit wurden durch unterschiedliche Maßnahmen weitere Firmen für eine Ansiedlung auf dem Gelände des Industrieparks gewonnen. Dazu zählen unter anderem der Verkauf der H-Säureproduktion an Rütgers Elbechemie sowie die Inbetriebnahme des Steam-Reformers der Linde AG. Weitere Partner sollen angeworben werden.
Allein im Jahr 2002 wird Bayer rund 60 Mio. Euro im Werk Brunsbüttel investieren – die höchste Investitionssumme seit 1988. Bis Ende 2002 ist die Fertigstellung verschiedener Projekte vorgesehen – unter anderem die Erweiterung der Anilinanlage, die den Standort Brunsbüttel künftig alleine versorgen soll und das Produkt auch an andere Standorte abgeben wird. Der Bau des vierten Zellensaals in der Salzsäure-Elektrolyse wird dazu beitragen, die Produktionskapazität der Polyurethan-Betriebe weiter zu erhöhen und eine neue Produktionslinie im Bereich Kautschukchemikalien liefert das neue Alterungsschutzmittel „Vulkanox HS“ für Kautschukartikel.