
Das Joint Venture soll Chemikalien für den wachsenden Markt der Batterieproduktion herstellen. (Bild: Pixelembargo - Fotolia)
Für das gemeinsame Unternehmen unter dem Namen Levertonhelm wollen beide Partner ihre jeweilige Expertise in die Wagschale werfen: Das britische Unternehmen Leverton stellt Lithiumchemikalien für industrielle Anwendungen verschiedener Kunden weltweit her. Das in Deutschland ansässige Unternehmen Helm wiederum ist mit Niederlassungen in über dreißig Ländern nach eigenen Angaben eines der größten Chemievertriebsunternehmen der Welt und verfügt somit über Erfahrung im globalen Lieferkettenmanagement.
Das Joint Venture startet mit sofortiger Wirkung und soll in einem ersten Schritt die derzeitigen Produktionsanlagen von Leverton an einem neuen Standort im britischen Basingstoke zusammenführen, um die Produktion von Lithiumchemikalien auf 20.000 t zu erweitern.
Die neue Partnerschaft stehe im Einklang mit der langfristigen strategischen Ausrichtung von Helm, „ein integraler Bestandteil der Batterie-Wertschöpfungskette zu werden“, erklärte Martin Kuzaj, Mitglied des Vorstands. „Wir glauben, dass die beiden Unternehmen auf natürliche Weise zusammenpassen“. Gemeinsam wollen die Partner auf einem wachsenden Markt angreifen: „Die Lithiumindustrie entwickelt sich rasant“, weiß David Hicks CEO von Leverton Lithium.
Aktuelle Chemieanlagen-Projekte in Bildern

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess betreibt am Standort Krefeld-Uerdingen eine weitere Coperion-Gesamtanlage zur Herstellung von Polyamid 6, Polyamid 66 und Polybutylenterephthalat. Die Auslegung der Anlage ermöglicht zuvor unerreichte Durchsätze. Mehr zum Projekt. (Bild: Lanxess, Krefeld-Uerdingen )

Der Basischemikalien-Hersteller Nobian hat als erstes Unternehmen in Deutschland mit der Lieferung von grünem Wasserstoff aus einer Chlor-Alkali-Elektrolyse begonnen. Die Produktionsanlage steht im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Mehr zum Projekt. (Bild: Nobian)

Sinopec hat im Nordwesten Chinas mit dem Bau einer Anlage für grünen Wasserstoff begonnen. Mit einer jährlichen Produktion von 20.000 t soll es das weltweit größte Projekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff durch Photovoltaik sein. Mehr zum Projekt. (Bild: Sinopec)

Der Anlagenbauer Technip Energies hat im Konsortium Target Engineering einen Großauftrag für den Bau eines neuen Ethan-Crackers erhalten. Inwieweit der CO2-Fußabdruck der künftigen Anlage beim Auftrag eine Rolle spielt, bleibt im Ungefähren. Mehr zum Projekt. (Bild: Technip Energies)

Der Energiekonzern RWE und der japanische Turbinenhersteller Kawasaki wollen in Lingen eine der weltweit ersten wasserstofffähigen Gasturbinen im Industriemaßstab installieren. Obwohl wirtschaftlich fraglich, könnte das Projekt Flexibilität in der Energieversorgung bringen. Mehr zum Projekt. (Bild: RWE)

Der Anlagenbauer Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers hat von Air Products den Auftrag zur Lieferung einer Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr als 2 Gigawatt erhalten. Es drüfte einer der weltweit größten Aufträge im Bereich Wasserstoff-Elektrolyse sein. Mehr zum Projekt. (Bild: Thyssenkrupp)

Der norwegische Düngemittelhersteller Yara soll der japanischen Sumitomo Chemical Co. sauberes Ammoniak liefern. Die beiden Unternehmen haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Mehr zum Projekt. (Bild: Yara)

Linde Engineering wird den Betrieb der Steamcracker-Anlage des Petrochemie-Konzerns MOL in Ungarn digitalisieren, um dessen Energieeffizienz zu verbessern. Mehr zum Projekt. (Bild: Linde)
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