Die "Top 40 Power Players" listet ICIS jährlich in einer Rangliste der führenden CEOs und leitenden Angestellten mit dem größten positiven Einfluss auf ihre Unternehmen und die chemische Industrie. Die Auszeichnung Fitterlings begründet Joseph Chang, globaler Redakteur von ICIS Chemical Business: "Es gibt keine prominentere Führungspersönlichkeit für die Dekarbonisierung der chemischen Industrie und die Lösung des Plastikmüllproblems." Dow verfolge unter anderem einen mehrgleisigen Ansatz zur Dekarbonisierung, entwickle neue Technologien wie das elektrische Cracken und plane den Einsatz von Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) um seine Treibhausgas-Emissionen drastisch zu vrringern. ICIS sieht Dow auch beim Thema Kunststoff-Kreislaufwirtschaft führend. Ziehl des Chemiekonzerns ist es, weltweit größter Verbraucher von Kunststoffabfällen zu werden. Vor kurzem hat das Unternehmen angekündigt, sein Ziel von jährlich produzierten 3 Mio. t recycelter und erneuerbarer Kunststoffe zu verdreifachen. Teil der Anstrengungen des Konzerns ist unter anderem eine geplante Recyclinganlage am sächsischen Standort Böhlen, die die größte Anlage für chemisches Recycling in Europa werden soll.
Auf Platz 2 der ICIS Top 40 Power Players 2023 steht BASF-CEO Dr. Martin Brudermüller, der die Auszeichnung als CEO of the Year im Vorjahr erhalten hatte. Auch bei dieser Wahl standen die Bemühungen um Dekarbonisierung der Industrie im Vordergrund. Auf Platz 3 folgt INEOS-Chef Jim Ratcliffe, Saudi Aramco-CEO Amin Nasser auf Platz 4 und ExxonMobil Chemical-Präsidentin Karen McKee auf Platz 5. Die ICIS Top 40 Power Players wählt das globale ICIS-Redaktionsteam, weil sie in einem oder mehreren der folgenden Bereiche herausragende Leistungen und Visionen vorweisen: ESG (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung), Innovation, Mergers & Acquisitions/Portfoliomanagement, Rentabilität/Aktionärswert und Projekte. Die Rangliste steht auch in der Ausgabe vom 13. Januar von ICIS Chemical Business zum Download bereit.