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Die rund 650 Teilnehmer der Namur-Hauptsitzung 2019 beschäftigten sich mit durchaus kritisch formulierten Themen wie der Frage, warum die Automatisierer die Digitalisierung der Prozessindustrie nicht zum Fliegen bekommen.

Damit die Digitalisierung abheben kann, muss zunächst die Bodencrew ran: Enhanced Connectivity – gemeint ist der um Kontext-Informationen angereicherte Anschluss der Feldgeräte an die App- und Cloudwelt – bildet die Basis und muss erst einmal hergestellt werden. Wie das gehen kann, beschrieben Frank Stührenberg, Roland Bent und Ulrich Leidecker vom Phoenix Contact-Management im Eröffnungsvortrag des Sponsors.

Veränderungen im Namur-Vorstand

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Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Dr. Felix Hanisch, Vorstandsvorsitzender der Namur, über aktuelle Entwicklungen in der Organisation.

Doch zuvor berichtete Dr. Felix Hanisch, Vorstandsvorsitzender der Namur über die aktuellen Geschehnisse in der Namur: Im Vorstand der Interessensgemeinschaft gibt es zwei Veränderungen. Seit September hat Dr. B. Beßling, BASF, den Platz des altershalber ausgeschiedenen Namur-Vorstands Dr. Matthias Fankhänel, BASF, eingenommen. Fankhänel wurde die Ehrenmitgliedschaft des Anwendervereins zuerkannt. Zum Jahresende wird zudem R. Oehlert, DOW, den Vorstand verlassen. Im März kommenden Jahres wird außerdem Nils Weber, Bayer, die Geschäftsführung der Namur von Heinrich Engelhard übernehmen.

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Um Konnektivität als "Daten-Tankstelle" des 21. Jahrhunderts ging es dann im Vortrag des diesjährigen Sponsors: Wie Enhanced Connectivity funktionieren kann erläuterten unter anderem Frank Stührenberg....

Im Sponsorvortrag zeigte Phoenix Contact die eigene Vision einer modernen Anschlusstechnik für die künftige smarte Produktion. Das sind Lösungen, mit denen der in der Namur Open Architecture beschriebene rückwirkungsfreie 2. Kanal Realität werden kann, um die Informationen aus dem Feld (OT-Welt) für Auswertungen in der IT-Welt zugänglich zu machen. Das Konzept wird in der aktuellen Titelstory der CHEMIE TECHNIK beschrieben.

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... und Roland Bent von Phoenix-Contact. (Alle Bilder: Redaktion)

An den Sponsor-Vortrag schließen sich Vorträge an, in denen die Anwender ihre Wünsche an die erweiterte Konnektivität und die Nutzung der Namur Open Architecture beschreiben und mögliche Anwendungen, auch auf Basis von Cloud-Technologien, nennen.

Workshops zu MTP, OPA und autonomen Systemen

Auch die für den Nachmittag geplanten Workshops werden zum überwiegenden Teil Aspekte der Konnektivität sowie Ansätze zur Digitalisierung der Prozessanlagen zeigen. Darunter beispielsweise ein erster Erfahrungsbericht zur Modulautomation via MTP sowie ein Statusbericht zur Open Process Automation. Daneben geht es um Aspekte der Cyber Security und autonome Anlagen.

Am morgigen Freitag werden dann Fragen wie „IT/OT-Welle – ein Tsunami oder eine Welle die man reiten kann?“ sowie „Digitalisierung in der Prozessindustrie – Warum bekommen wir sie nicht zum Fliegen?“ in der Plenarsitzung erörtert werden.

Wir halten Sie mit unseren Beiträgen und einem Video-Rückblick auf dem Laufenden!

(as)

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