BASF-Fahnen

60 dauerhafte Arbeitsplätze sollen in der neuen Anlage entstehen. (Bild: BASF)

Mit der neuen Anlage steigt die jährliche HMD-Produktionskapazität die BASF auf 260.000 t. Sie soll 2024 in Betrieb gehen. Während der Chemiekonzern selbst keine Angaben zum Investitionsvolumen machte, schrieb Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der am Montag eigens nach Chalampé gereist war, auf Twitter von 300 Mio. Euro. Außerdem würden durch das BASF-Projekt 60 dauerhafte Arbeitsplätze und bis zu 500 während der Bauphase geschaffen.

Neben dem Projekt in Chalampé will die BASF ab diesem Jahr auch ihre Polyamid-6.6-Produktion an ihrem nur 30 km entfernten deutschen Standort Freiburg erweitern. HMD kommt hier als Vorprodukt zum Einsatz. Polyamid-6.6-Kunststoffe, auch bekannt als Nylon, werden beispielsweise in der Automobilindustrie und zur Herstellung von Spezialfasern angewendet. Die BASF hatte das Geschäft 2020 endgültig von Solvay erworben, die Vereinbarung dazu war bereits 2017 unterschrieben worden.

„Mit der neuen HMD-Anlage in Chalampé und dem Ausbau der Polymerisation in Freiburg stellt BASF die Versorgung ihrer Kunden mit HMD und PA 6.6 sicher und reagiert auf die wachsende Nachfrage im Markt“, so Dr. Ramkumar Dhruva, Leiter des Unternehmensbereichs Monomers bei BASF.

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