Projekt am Schweizer Standort Monthey

BASF erweitert Kapazität für optische Aufheller

Die BASF hat am Schweizer Standort Monthey die Produktionskapazitäten für optische Aufheller „signifikant“ erhöht. Dafür investierte der Chemiekonzern insgesamt einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.

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BASF-Standort in Monthey, Schweiz
Das Projekt am Standort in Monthey, Schweiz, ist abgeschlossen.

Die BASF begründet das Projekt mit einer „weltweit wachsenden Nachfrage nach optischen Aufhellern“. Die Erhöhung der Kapazität für Produkte der Marke Tinopal CBS erfolgte schrittweise: In einem ersten Schritt waren bereits 2021 die Kapazitäten erhöht worden.

Mit dem Abschluss der Investitionsmaßnahmen stehen nach Angaben des Unternehmens dem Weltmarkt für optische Aufheller nun „signifikant höhere Kapazitäten“ zur Verfügung. Dies gelte „trotz massiver Herausforderungen durch Covid-19 sowie Engpässen in den Lieferketten“, erklärte Sören Hildebrandt, Leiter der Geschäftseinheit Home Care, I&I und Industrial Formulators Europe bei BASF.

Erhöhter Bedarf: Wo kommen optische Aufheller zum Einsatz?

Optische Aufheller der Marke Tinopal CBS werden in Flüssig- und Pulverwaschmitteln sowie in Waschmitteln für die professionelle Textilreinigung eingesetzt. Die Produkte sollen den Lebenszyklus von Textilien verlängern, da sie selbst bei niedriger Temperatur und kurzen Waschgängen für eine besonders weiße Wäsche sorgen sollen. Die optischen Aufheller sind vor allem auf neue Produktformate gerichtet, wie hochkonzentrierten Flüssigwaschmitteln und Einzeldosierungen. Das BASF-Produkt ist nach Angaben des Unternehmens für Formulierungen gemäß den Kriterien des EU-Ecolabels geeignet.

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