Evonik-Standort Yokkaichi

Den Standort Yokkaichi betreibt das Unternehmen seit mehr als 50 Jahren als Joint Venture mit Mitsubishi Materials. (Bild: Evonik)

Ausgerichtet ist die Anlage auf die Produktion von Speziallösungen für Lithium-Ionen-Batterietechnologien für Elektrofahrzeuge. Aluminiumoxide der Marke Aeroxide dienen als dünne Beschichtungen von Separatoren in Lithium-Ionen-Batterien und sollen größere Reichweiten für Elektrofahrzeuge, schnellere Ladegeschwindigkeiten sowie eine höhere Lebensdauer und Energiedichte der Batterien ermöglichen.

Japan als „sicherer Standort“ in Asien

Evonik will für das Erweiterungsprojekt in Yokkaichi einen mittleren zweistelligen Millionenbeitrag in Euro investieren. Baubeginn ist im Sommer 2023, die Inbetriebnahme ist für 2025 vorgesehen.

In Asien sieht das Unternehmen einen Wachstumsmarkt für neue Generationen von Batterien in Elektrofahrzeugen und für Pulverbeschichtung. Das Team in Yokkaichi verfügt über langjährige Erfahrung in der Herstellung pyrogener Metalloxide. Seit mehr als 50 Jahren betreibt Evonik den Standort als Joint Venture mit Mitsubishi Materials. Yokkaichi ist – Teil eines weltweiten Netzwerks von acht Standorten – das Produktionszentrum für ein breites Portfolio an pyrogenen Oxiden. Nun kommt also auch Aluminiumoxid hinzu.

Ausschlaggebend für die Wahl des Werks war Japan als „tragfähiger und sicherer Standort“, mit günstigen Lieferwegen auch zu den Märkten China und Korea.

Elektromobilität als Zukunftsmarkt

Lösungen für Batterietechnologie für die Elektromobilität zählen für Evonik zu den sogenannten „Next Generation Solutions“. In diesen Zukunftstechnologien sieht der Konzern überdurchschnittliches Wachstumspotenzial und will bis 2030 mehr als 3 Mrd. Euro investieren.

Zu diesen Zukunftslösungen zählen unter anderem auch Membranen für die Gasseparation – eine neue Produktionsanlage für diese stellte Evonik unlängst in Österreich fertig:

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