Materialien für die Halbleiter-Industrie
Fujifilm startet Anlage für CMP-Slurries in Japan
Der japanische Konzern Fujifilm hat am Standort Kumamoto neue Produktionsanlage für chemisch-mechanische Poliermittel in Vollbetrieb genommen. Die sogenannten CMP-Slurries kommen für die Halbleiterherstellung zum Einsatz.
Die Mittel dienen dort zur gleichmäßigen Einebnung von Halbleiter-Oberflächen.
(Bild: SweetBunFactory – AdobeStock)
Der Markt wächst laut Fujifilm mit einer Rate von 10 % pro Jahr. Auch für die Zukunft hat der Konzern hohe Erwartungen, etwa vor dem Hintergrund neuer Mobilfunkstandards 5G und 6G, und dem Aufstieg des automatisierten Fahrens, der KI und des sogenannten Metaversums. Bis zum Jahr 2030 will Fujifilm mit dem gesamten Halbleiter-Geschäft einen jährlichen Umsatz von umgerechnet über 3 Mrd. Euro erzielen.
Die Anlage in Kumamoto ist die erste Produktionsanlage für CMP-Slurries von Fujifilm in Japan. Daneben betreibt der Konzern noch Anlagen im US-Bundesstaat Arizona sowie in Cheonan in Südkorea und in Hsinchu in Taiwan. Für die neue Anlage in Japan hat das Unternehmen umgerechnet knapp 12,5 Mio. Euro investiert.
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