Aufeinander aufbauende Vereinbarungen

Ineos schließt mit Sinopec drei Verträge für den chinesischen Markt

Das britische Chemieunternehmen Ineos hat mit der China Petroleum & Chemical Corporation (Sinopec) Verträge im Gesamtwert von 7 Mrd. US-Dollar unterzeichnet. Damit plant das britische Unternehmen, sich weiter auf dem chinesischen Markt zu etablieren.

Chemieanlage in der Abenddämmerung
Die drei geschlossenen Verträge umfassen zwei Joint-Ventures und eine 50 prozentige Übernahme einer Tochtergesellschaft.

Die neu geschlossenen Abkommen sollen nach Angaben von Ineos 7 Mio. t/a und einen Umsatz von rund 10 Mrd. US-Dollar erwirtschaften. Ineos erwirbt zum einen 50 % der Shanghai Secco Petrochemical Company Limited, einer Tochtergesellschaft von Sinopec, mit einer Kapazität von 4,2 Mio. t petrochemischer Produkte.

Zum anderen gründen Ineos und Sinopec ein 50:50-Joint-Venture für die Produktion von Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Eine entsprechende Anlage mit einer Leistung von 600 kt/a wird gerade in der chinesischen Küstenstadt Ningbo errichtet und soll Ende 2023 in Betrieb gehen. Die beiden Unternehmen wollen als Teil des Joint-Ventures noch zwei weitere ABS-Anlagen mit Kapazitäten von jeweils 300 kt/a bauen – eine davon in Tianjin, der Standort der zweiten ist noch offen.

Der dritte geschlossene Vertrag ist ebenfalls ein 50:50-Joint-Venture zwischen den Partnern. Im Rahmen der Vereinbarung wollen die beiden Unternehmen eine HDPE-Anlage mit einer Kapazität von 500 kt/a in der chinesischen Stadt Tianjin bauen. Neben dieser Anlage planen die Partner, mindestens zwei weitere HDPE-Anlagen mit einer Produktionskapazität von 500 kt/a zu errichten, in denen sie beabsichtigen Ineos-Rohre herzustellen.

Erste hessischen Wasserstoff-Tankstelle für Züge
Ende 2022 soll im Taunus die weltweit größte Brennstoffzellenzug-Flotte ihren Betrieb aufnehmen. Die Wasserstoff-Infrastruktur zum Betanken der Fahrzeuge im Industriepark Höchst ist nun bereits „so gut wie fertig“.Mehr zum Projekt.
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Wacker plant für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Biotechnology Center in München. Dort will der Chemiekonzern seine Biotechnologie-Forschung bündeln. Die Inbetriebnahme ist für 2024 anberaumt.Mehr zum Projekt.
In Herning will Topsoe künftig SOEC-Elektrolyseanlagen für die Produktion von grünem Wasserstoff bauen
Der dänische Anlagenbauer Topsoe erhält Fördergelder für sein Elektrolyseur-Projekt für grünen Wasserstoff und Power-to-X.Kraftstoffe. Damit ist das Unternehmen unter 14 von 19 Projekten, die gefördert werden.Mehr zum Projekt.
Flaggen
Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat seine Herstellungskapazitäten für hochaktive Wirkstoffe am Standort Verona im US-Bundesstaat Wisconsin verdoppelt. Hierfür hat das Unternehmen 59 Mio. Euro investiert.Mehr zum Projekt.
Auto an Steckdose
Sasol und Lotte planen, Lösungsmittel für die Elektrolyten von Elektrofahrzeug-Batterien herzustellen. Bei der Vorstudie wollen die Partner prüfen, ob die Standorte von Sasol bei Lake Charles in den USA und Marl in Deutschland für eine Anlage geeignet sind.Mehr zum Projekt.
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Der Gasekonzern Air Liquide und der Kraftwerksbauer Siemens Energy gründen ein Joint Venture für die Serienfertigung von Wasserstoff-Elektrolyseuren. Schon im nächsten Jahr sollen erste Anlagen produziert werden.Mehr zum Projekt.
Windrad
Die von HH2E und der MET Group entworfene Anlage soll ab 2025 rund 6.000 t/a grünen Wasserstoff produzieren. Schon jetzt planen die Partner eine Ausbaustufe, bei der die Leistung von etwa 200.000 MWh auf 1 GW gesteigert werden soll.Mehr zum Projekt.
Die Versuchsanlage zur Elektrifizierung von Steamcrackern von Dow und Shell in Amsterdam
Die Energie- und Chemiekonzerne Shell und Dow haben in Amsterdam eine Versuchsanlage zur Elektrifizierung von Spaltöfen (Steamcracker) in Betrieg genommen. Die Unternehmen versprechen sich deutliche Einsparungen an Kohlendioxid-Emissionen.Mehr zum Projekt.
Wasserstoff
Plug Power will den Elektrolyseur 2025 in Betrieb nehmen und 35 t/d grünen Wasserstoff für den europäischen Markt produzieren. Den Hafen Antwerpen-Brügge hat das US-amerikanische Unternehmen aufgrund der strategischen Lage als Standort gewählt.Mehr zum Projekt.
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Standort Da Changsha
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Projekt am Standort in Monthey, Schweiz
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Auf dem 8. Engineering Summit am 20. und 21. Juli in Darmstadt diskutieren Referenten und Teilnehmer über brandaktuelle Themen.Mehr Infos zu der Veranstaltung.