Nouryon erweitert Kapazitäten für Natrium-Chlorat in Südamerika

Arauco hat 4,6 Mrd. US-Dollar in das neue Werk investiert. Nouryon will mit seiner integrierten Technologie und Expertise seine Marktführerschaft als Zulieferer der Zellstoff-Industrie ausbauen. Der Spezialchemiekonzern wird die Natriumchlorat-Anlage in Mato Grosso do Sul besitzen und betreiben und damit seine Kapazitäten in Brasilien um 20 % und weltweit um fast 10 % steigern. Auch die Chlordioxidanlage wird der Konzern planen, errichten und betreiben. Die Zellstoffproduktion soll Ende 2027 starten.

„Wir freuen uns, unsere langjährige Partnerschaft mit Arauco auszubauen, während das Unternehmen der wachsenden Nachfrage nach erneuerbaren, zellstoffbasierten Produkten nachkommt“, sagte Ann Lindgärde, Senior Vice President Renewable Fibers bei Nouryon. „Unsere Beteiligung an diesem Projekt unterstützt zudem die Marktführerschaft von Nouryon in Südamerika und unsere Reputation als Technologieführer und zuverlässiger Lieferant mit globaler Reichweite und einem umfassenden Liefernetzwerk, das dem Wachstum unserer Kunden verpflichtet ist.“

Brasilien ist ein globales Zentrum für Zellstoff- und Papierproduktion. Nouryon hat dort seit 2005 ein nachhaltiges, integriertes Produktionsmodell umgesetzt. Dieses Modell verbessert laut Unternehmensangaben die Effizienz und Sicherheit der Chemikalienproduktion, indem es die Produktion vor Ort optimiert, Transportkosten senkt und erneuerbare Energien nutzt, um Umweltbelastungen zu reduzieren. Mit dieser Investition entsteht der siebte integrierte Standort von Nouryon in Brasilien. „Nouryon ist stolz darauf, bei diesem richtungsweisenden Projekt mit Arauco zusammenzuarbeiten, während wir unser Geschäft mit erneuerbaren Fasern und unsere führende Marktstellung in Brasilien und ganz Südamerika, einer Region mit überdurchschnittlichem Marktwachstum, weiter ausbauen“, sagte Antonio Carlos Francisco, Vice President Renewable Fibers South America bei Nouryon. „Diese Investition erweitert unsere Natriumchlorat-Kapazität erheblich, um die südamerikanische Zellstoffindustrie noch besser zu bedienen, und ebnet den Weg für zukünftige Fortschritte in der Produktion erneuerbarer Fasern.“

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