Später will OQ die Produkte, die in der Pilotanlage auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden, dann auch im industriellen Maßstab auf Großanlagen herstellen. Die Anlage ist damit als Investition in Forschung und Entwicklung zu verstehen. „In unserer Pilotanlage stellen wir Ester nach spezifischen Kundenanforderungen her, um die gewünschten chemischen und physikalischen Eigenschaften zu erzielen. Viele Kunden benötigen für ihren Freigabeprozess Pilotmengen von mehr als 20 kg. Die Pilotanlage schließt die Lücke zwischen Labor und großtechnischer Produktion“, erklärte Dr. Claudia Fischer, Director Global Business Development.
Ester sind als Additive in vielen Anwendungen unverzichtbar, etwa in der Kunststoff- und Schmierstoffindustrie. „Ester werden in verschiedensten Anwendungen eingesetzt. Sie sind wegen ihrer hohen thermischen Stabilität, Schmierfähigkeit, Oxidationsbeständigkeit und Umweltfreundlichkeit zum Beispiel für Anwendungen der Elektromobilität interessant“, so Fischer. Die Anlage soll aber auch Pilotmengen für chemische Reinigungsmittel herstellen. Die Anlage helfe so dabei, „schnell und flexibel auf sich verändernde Bedürfnisse des Marktes“ zu reagieren, erklärte Dr. Christoph Balzarek, EVP Corporate Development, Sustainability & Innovation von OQ Chemicals.
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