Person in Schutzkleidung auf Baustelle mit Kran

Der Standortausbau in Charleston wird schätzungsweise 200 Mrd. US-Dollar kosten. (Bild: bannafarsai – stock.adobe.com)

Wacker hat bereits mit einer Machbarkeitsstudie für den Standortausbau begonnen. Zunächst beabsichtigt der Chemiekonzern Anlagen für hochtemperaturvernetzenden Festsiliconkautschuk und Silicondichtstoffe zu errichten. Außerdem sollen Anlagen hinzukommen, in denen sich Zwischenprodukte herstellen lassen. In weiteren Ausbauphasen plant der Konzern Anlagen für weitere Produktgruppen wie silanterminierte Polymere.

Bisher produziert der Chemiekonzern in Charleston hochreines Polysilicium für die Halbleiter- und die Solarindustrie, seit 2019 auch pyrogene Kieselsäure.

Wacker will bis 2030 einen Umsatz von mehr als 10 Mrd. Euro erwirtschaften. Da der Konzernumsatz im 2. Quartal 2022 bereits um 45 % über dem Vorjahr liegt, hebt der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr an. Für 2022 soll der Umsatz jetzt zwischen 8,0 und 8,5 Mrd. Euro liegen. Alle vier Geschäftsbereiche – Polymers, Silicones, Biosolutions und Polysilicon – haben zum Umsatzwachstum beigetragen.

Faktoren, die den Umsatz positiv beeinflusst haben, waren Währungsveränderungen, gestiegene Absatzmengen, ein besserer Produktmix sowie Effizienzmaßnahmen, die die Herstellungskosten gesenkt haben.

Hier finden Sie die letzten zwei Meldungen von Wacker zum Ausbau der Biotechnologie-Sparte auf unserem Schwesterportal der Pharma+Food:

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