Die aus Edelstahl gefertigte Abfüllanlage des Fasspumpenherstellers Jessberger wird zum einfachen Dosieren aus 200-l-Fässern oder IBC-Containern in kleinere Gebinde eingesetzt.
Redaktion Redaktion
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Sensoren erkennen Behälter
Behälterdaten in Datenbank
aus Edelstahl gefertigt
Mit der insgesamt ca. 45 kg schweren Abfüllanlage lassen sich dünnflüssige bis leichtviskose Medien per Knopfdruck aus Fässern oder Containern in manuell zugeführte Kanister schnell aber dennoch exakt abfüllen. Obwohl für die eigenen Fasspumpen des Herstellers konzipiert ist auch der Einsatz bereits vorhandener Pumpen möglich. In Kombination mit einer Waage ermöglicht dies ein sauberes, genaues und sicheres Abfüllen, auch bei schäumenden Medien. Optional können geeichte Waagen eingesetzt werden, womit sich die Anforderungen der EU-Fertigpackungsrichtlinie erfüllen lassen.
Diese mit dem Kunden im Vorfeld abgestimmten Abfüllmengen sind am Auswertgerät voreingestellt, Behälter-Sollwerte wie Leergewicht und Abfülltoleranzen sind in einer Datenbank vorhanen. Die Abfüllkontrolle erfolgt mittels einer Waage. Die Anlage kann erkennt, ob ein leerer Behälter oder ein Behälter mit Restmenge aufgestellt wird. Vor dem Abfüllvorgang muss das Füllrohr per Hand in den zu befüllenden Kanister geführt werden. Der Abfüllvorgang kann aus Sicherheitsgründen nur gestartet werden, wenn die Sensoren einen Behälter erkennen – dies wird dem Abfüller durch Lampen am Schaltkasten signalisiert. Um ein Nachlaufen des Mediums aus dem Füllrohr zu verhindern wurde ein Rückschlagventil eingebaut. Optional ist ein Indexsystem, das sicherstellt, dass immer nur der richtige Behälter mit dem jeweiligen Medium befüllt wird. Als Indexsysteme kommen schon vorhandene Systeme wie Safety Can oder eigene Entwicklungen in Betracht. Als Steuerung kommt eine Industriesteuerung zum Einsatz, die es ermöglicht, die Abfüllanlage mit Transportbändern oder vorhandenen Anlagenteilen zu kombinieren. 1709ct916, 1711ct956
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Powtech 2017 Halle 3 – 131
Das Bedienpanel der Abfüllanlage. Bild: Jessberger