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BASF plant Kapazitätssteigerung des Komplexbildners Trilon M

Die BASF, Ludwigshafen, untersucht derzeit mehrere Möglichkeiten, um die Produktionskapazitäten von Methylglycindiessigsäure (Trilon M), einem Komplexbilder als Zusatzstoff für Reinigungsmittel, weltweit zu steigern. Das Chemieunternehmen will damit der schnell wachsenden Nachfrage nachkommen.

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BASF plant Kapazitätssteigerung des Komplexbildners Trilon M
Komplexbildner wie Trilon M überführen schwer lösliche metallische Salze in leicht wasserlösliche Verbindungen und erhöhen so die Reinigungswirkung von Wasch- und Geschirrspülmitteln sowie von Industrie- und Allzweckreinigern (Bild: R.Classen-Fotolia)
Komplexbildner wie Trilon M überführen schwer lösliche metallische Salze in leicht wasserlösliche Verbindungen und erhöhen so die Reinigungswirkung von Wasch- und Geschirrspülmitteln sowie von Industrie- und Allzweckreinigern

Dabei wird der Ausbau bestehender Anlagen ebenso geprüft wie Investitionen in neue Produktionsstätten. Erste Ergebnisse werden noch in diesem Jahr erwartet. Das Unternehmen produziert diese Komplexbildner in Ludwigshafen sowie im nordamerikanischen Lima, Ohio, und im brasilianischen Guaratinguetá.

Das Chemieunternehmen will mit der Kapazitätserhöhung seine Kunden unterstützen, „einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung“ leisten zu können“, sagt Gabriel Tanbourgi, Präsident des Unternehmensbereiches Care Chemicals. „Trilon M ist leicht biologisch abbaubar und verbessert den Reinigungseffekt von Wasch- und Reinigungsmitteln für den Haushalt sowie den industriellen Gebrauch.“

(dw)

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