Viele denken bei Produkten aus der Schweiz an Uhren, Käse und Schokolade. Dabei kommen diese Güter mit großem Abstand erst auf den Plätzen zwei und sechs der Exporte des Landes, gemessen an ihrem Wert in Schweizer Franken.
(Bild: Bild: CHEMIE TECHNIK; Daten: Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit; Julien Eichinger/Irosha Darshana – StockAdobe.com)
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Den ersten Platz nehmen mit 48,5 % der Gesamtexporte der Schweiz chemisch-pharmazeutische Produkte ein. Hinter Uhren und Schmuck auf dem zweiten Platz folgen Maschinen und Elektronik mit 11,9 %. Für den Chemieanlagenbau lohnt sich also ein Blick über die Grenze, was unsere Nachbarn zu bieten haben.
Chemisch-pharmazeutische Produkte als Exportschlager
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18,3 % der Schweizer Exportgüter gehen in die USA und 15,7 % nach Deutschland. Mit Abstand folgt Italien auf Platz 3, das 7,4 % der Exporte erhält. Deutschland bezieht aus der Schweiz hauptsächlich chemisch-pharmazeutische Produkte (37 %), Maschinen und Elektronik (18 %) sowie Metalle (12 %).
Im vergangenen Jahr 2022 exportierte die Schweiz Produkte mit einem Wert von 277,6 Mrd. CHF. Zum Vergleich: Deutschland exportierte 2022 Produkte mit einem Wert von umgerechnet 1,5 Bio. CHF. Deutschland führte also nur fünfmal so viel aus wie die Schweiz, obwohl es fast 10-mal so groß ist.