Übernahme-Abwehrschlacht: R. Stahl kauft Aktien zurück
Der Explosionsschutz-Hersteller R. Stahl hat weitere eigene Aktien erworben und damit den Anteil auf 10 % des derzeitigen Grundkapitals erhöht. Damit will das Familienunternehmen weitere Übernahmeversuche durch Weidmüller verhindern.
Redaktion Redaktion
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Das Waldenburger Ex-Schutz-Unternehmen R. Stahl hat seine Aktien durch Zukäufe an der Börse auf 10% des Grundkapitals erhöht
Auf Grundlage einer Ermächtigung, die der Vorstand auf der Hauptversammlung 2010 erhalten hat, konnte das Unternehmen zu den bereits öffentlich bekannten 516.291 eigenen Aktien weitere 127.709 dazukaufen. Damit hält die Gesellschaft nun 644.000 eigene Aktien. Den Streubesitz konnte das Unternehmen mit dem Zukauf auf rund 39 % verringern und damit den Übernahmeversuch des Detmolder Konkurrenten Weidmüller blockieren.
Auf der Hauptversammlung dieses Jahres hat der Ex-Schutz-Hersteller weiterhin eine Ausschüttung in Höhe von 1 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2013 beschlossen. Die Gesamtausschüttung liegt damit bei 5,8 Mio. Euro. Das Unternehmen konnte den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 4,6 % auf 304,4 Mio. Euro steigern.
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Eine Meldung zum Übernahmeangebot von Weidmüller finden Sie hier. Weitere Informationen zur Hauptversammlung von R. Stahl gibt es hier.