Alkalische Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff

Repsol investiert in Stargate Hydrogen

Die Corporate-Venture-Sparte des Energieunternehmens Repsol hat eine Minderheitsbeteiligung am Kapital von Stargate Hydrogen erworben. Das ermöglicht dem Elektrolyseurhersteller, unter anderem seine Produktionskapazitäten auszubauen.

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Die Corporate-Venture-Sparte des Energieunternehmens Repsol hat eine Minderheitsbeteiligung am Kapital von Stargate Hydrogen erworben. Das ermöglicht dem Elektrolyseurhersteller, unter anderem seine Produktionskapazitäten auszubauen.
Die derzeitige Produktionskapazität des Herstellers liegt bei 140 MW pro Jahr.

Bereits Anfang 2025 hatte Stargate eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 11 Mio. Euro abgeschlossen und eine neue Produktionsstätte eröffnet. Der Einstieg von Repsol als Industriepartner verstärkt diesen Aufschwung und ermöglicht dem Elektrolyseurhersteller, seine Produktionskapazitäten auszubauen, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu beschleunigen sowie Vertriebsaktivitäten in Europa, dem Nahen Osten und Asien zu stärken.

Bis 2030 plant das Energieunternehmen, eine installierte Wasserstoffkapazität von 600 bis 700 MW zu erreichen. Diese nun geschlossene Partnerschaft basiert auf einem gemeinsamen Ziel: die Kosten für die Produktion von grünem Wasserstoff deutlich zu senken, um die Dekarbonisierung energieintensiver Industrien zu beschleunigen und Europas Energieunabhängigkeit bei kritischen Produktionstechnologien zu stärken. Der Elektrolyseurhersteller hat eine Technologie mit keramischen Katalysatormaterialien sowie neuartigem Stack-Design entwickelt und sich auf alkalische Elektrolyseure spezialisiert. Die derzeitige Produktionskapazität des Herstellers liegt bei 140 MW pro Jahr und kann mit – nach eigener Aussage – überschaubaren Investitionen auf über 1 GW skaliert werden.