Der Elektrolyseur mit dem Namen Trailblazer soll bis zu 2.900 t/a grünen Wasserstoff produzieren und diesen über die angeschlossene Pipeline unter anderem der Stahl- und Chemieindustrie zur Verfügung stellen können. Der Standort im Ruhrgebiet ist strategisch gewählt, um Großkunden mit dem produzierten Wasserstoff zu beliefern.
Gilles Le Van, Vorsitzender des Aufsichtsrats Air Liquide Deutschland, sieht die Integration der Anlage in die bestehende Wasserstoffinfrastruktur als Möglichkeit, die Dekarbonisierung zu beschleunigen und eine kohlenstoffarme Mobilität in Nordrhein-Westfalen zu fördern.
Hendrik Wüst fügt hinzu, dass die Landesregierung NRW mit gezielten Maßnahmen den Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffwirtschaft unterstützt und begleitet. Das Projekt Trailblazer wurde außerdem Ende Juli 2021 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.