Einbindung in die bestehende Wasserstoff-Pipeline

Air Liquide weiht 20-MW-Elektrolyseur in Oberhausen ein

Im Beisein von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst weihte Air Liquide in Oberhausen einen 20-MW-Protonenaustauschmembran-Elektrolyseur ein. Die Elektrolysestacks hat das Joint Venture aus Air Liquide und Siemens Energy hergestellt.

François Venet, Vorstand Air Liquide Gruppe, Hendrik Wüst, Ministerpräsident NRW und Gilles Le Van, Vorsitzender des Aufsichtsrats Air Liquide Deutschland, (von links) bei der Einweihung des Elektrolyseurs
François Venet, Vorstand Air Liquide Gruppe, Hendrik Wüst, Ministerpräsident NRW und Gilles Le Van, Vorsitzender des Aufsichtsrats Air Liquide Deutschland, (von links) bei der Einweihung in Oberhausen.

Der Elektrolyseur mit dem Namen Trailblazer soll bis zu 2.900 t/a grünen Wasserstoff produzieren und diesen über die angeschlossene Pipeline unter anderem der Stahl- und Chemieindustrie zur Verfügung stellen können. Der Standort im Ruhrgebiet ist strategisch gewählt, um Großkunden mit dem produzierten Wasserstoff zu beliefern.

Gilles Le Van, Vorsitzender des Aufsichtsrats Air Liquide Deutschland, sieht die Integration der Anlage in die bestehende Wasserstoffinfrastruktur als Möglichkeit, die Dekarbonisierung zu beschleunigen und eine kohlenstoffarme Mobilität in Nordrhein-Westfalen zu fördern.

Hendrik Wüst fügt hinzu, dass die Landesregierung NRW mit gezielten Maßnahmen den Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffwirtschaft unterstützt und begleitet. Das Projekt Trailblazer wurde außerdem Ende Juli 2021 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

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