Blick auf einen Chemiepark von oben mit Bäumen im Hintergrund

Über den Evonik-Standort Herne verläuft bereits eine Fernwärmeleitung von Uniper. (Bild: Evonik)

Damit Uniper zukünftig die Abwärme von Evonik nutzen kann, unterzeichneten die Partner eine Absichtserklärung unter Schirmherrschaft der Stadt Herne. Da historisch bedingt eine oberirdische Fernwärmeleitung von Uniper auf dem Werksgelände von Evonik verläuft, ist es ohne große Umbauten möglich, von dort aus Fernwärme in das Netz des Energieunternehmens einzuspeisen.

Wie beim Betrieb fast aller Industrieanlagen, entsteht auch in den Produktionsanlagen des Standortes Herne Abwärme in unterschiedlichen Mengen. Dabei erwärmt sich das in den Prozessen benötigte Kühlwasser in den Anlagen und dient nun als Wärmequelle. Die Abwärme wird nicht ungenutzt in die Umgebung abgegeben, sondern an dieser Stelle durch die neu installierte Großwärmepumpe auf das benötigte Temperaturniveau des Fernwärmenetzes (bis zu 130 °C) angehoben. Von der Wärmepumpe profitieren rund 1.000 Haushalte in Herne. Die CO2-Einsparung beläuft sich auf 1.750 t/a.

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