Massenproduktion von Kathodenmaterial für Festkörper-Batterien
Sumitomo Metal Mining und Toyota Motor wollen eine Massenproduktion von Kathodenmaterialien für Festkörper-Batterien entwickeln. Die beiden Unternehmen streben die weltweit erste praktische Anwendung von Festkörper-Batterien in Elektrofahrzeugen an.
Mittels Pulversynthese-Technologie haben die beiden Unternehmen ein hochbeständiges Kathodenmaterial entwickelt.(Bild: Sumitomo Metal Mining)
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Seit etwa 2021 führen Sumitomo Metal Mining und Toyota Motor gemeinsam Forschungen zu Kathodenmaterialien für Festkörper-Batterien durch. Dabei konzentrieren sie sich auf Herausforderungen wie die Degradation des Kathodenmaterials bei wiederholten Lade- und Entladezyklen. Als Lösung haben die beiden Unternehmen eine Pulversynthese-Technologie genutzt, um ein neues hochbeständiges Kathodenmaterial zu entwickeln, das für Festkörper-Batterien geeignet ist.
Beide Unternehmen werden weiterhin verschiedene Bereiche weiterentwickeln. Zum einen planen sie, Leistung, Qualität und Sicherheit von Kathodenmaterialien für Festkörper-Batterien zu verbessern. Zum anderen wollen sie die Kosten für die Massenproduktion senken. Sie streben die weltweit erste praktische Anwendung von Festkörper-Batterien in Elektrofahrzeugen an.
Festkörper-Batterien bestehen hauptsächlich aus einer Kathode, einer Anode und einem festen Elektrolyten. Es handelt sich um eine Batterietechnologie der nächsten Generation, die im Vergleich zu aktuellen Flüssigbatterien, die Elektrolytlösungen verwenden, das Potenzial für eine geringere Größe, eine höhere Leistung und eine längere Lebensdauer hat. Beim Verwenden in Elektrofahrzeugen wird erwartet, dass Festkörper-Batterien eine größere Reichweite, kürzere Ladezeiten und eine höhere Leistung bieten. Toyota strebt die Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit All-Solid-State-Batterien für 2027 an.