ABB will durch die Übernahme besonders seinen Zugang zum nordamerikanischen Markt bei Anlagen und Geräten zur Stromverteilung ausbauen und den Kunden künftige ein technologisch fortschrittlicheres und digital vernetztes Angebot bieten. Außerdem plant das das Unternehmen, ab 2023 Jahr durch Synergieffekte jährliche Kosten in Höhe von rund 200 Millionen US-Dollar einzusparen und damit die Wettbewerbsfähigkeit von GE Industrial Solutions zu steigern.
Schwindende Marktanteile von GE Industrial Solutions und fehlende Investitionen in der Vergangenheit hatten bereits bei der Verkündung der Übernahme im September 2017 für kritische Stimmen gesorgt. ABB rechnet nach Abschluss der Trasaktion jedoch damit, dass sich die Akquisition „bereits im ersten Jahr positiv auf den operativen Gewinn je Aktie auswirken“ wird. Der Kaufpreis betrug 2,6 Mrd. US-Dollar (ca. 2,2 Mrd. Euro).