Aufbereitungsanlage für Maissaatgut von Bayer im ukrainischen Pochuiky

Die Aufbereitungsanlage für Maissaatgut in Pochuiky wurde 2018 eröffnet. (Bild: Bayer)

Bayer hatte vor dem Krieg fast 200 Mio. Euro investiert, um die Saatgut-Aufbereitungsanlage etwa 100 km südwestlich von der Hauptstadt Kyiv sowie Maissaatgutproduktion durch ein Netzwerk ukrainischer Landwirte aufzubauen. Das Werk wurde 2018 eingeweiht und arbeitet vor Ort mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie etwa 250 bis 300 Saisonkräften.

Das neue Projekt soll nun die Sicherheit dieser Mitarbeiter verbessern, die vor Ort „unter sehr schwierigen Bedingungen“ arbeiten. Neben den Luftschutzbunkern und der Trockenanlage sind auch neue landwirtschaftliche Geräte sowie Lagerstätten geplant.

Angekündigt wurde die Investition im Rahmen einer Wirtschaftsdelegation, die Anfang April unter Leitung von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck in die Ukraine reiste – die erste seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr. „Wir stehen an der Seite der Ukraine. Das war schon vor dem Ausbruch des Krieges so – und seitdem noch mehr“, erklärte Matthias Berninger, Head of Public Affairs, Science and Sustainability bei Bayer. Das Unternehmen werden seinen „Teil dazu beitragen, den Wiederaufbauplan für die Ukraine zu unterstützen und die Ernährungssicherheit in der Region und weltweit zu gewährleisten.“ Bayer ist nach eigenen Angaben mit seinem Werk einer der größten Investoren in der Region.

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