Unter anderem eine Superabsorber-Produktionsanlage in Rheinmünster geht in den Besitz von ICIG über. (Bild: Evonik)
„Das Superabsorber-Geschäft passt von seinem Profil her nicht mehr zu unserem Charakter als Spezialchemiekonzern“, begründet Christian Kullmann, Vorstandschef von Evonik, den Verkauf. Mit der Unterzeichnung des Vertrags verpflichtet sich die ICIG unter anderem Pensionsverpflichtungen zu übernehmen. Die Geschäftspartner planen für Mitte 2024, das Geschäft endgültig zu übergeben – nach Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden. Das schließt etwa 1.000 Mitarbeitende, Superabsorber-Produktionsanlagen in Krefeld und Rheinmünster sowie zwei Standorte in den USA (Greensboro, North Carolina, und Garyville, Louisiana) ein. Außerdem gehören Acrylsäure-Produktionsanlagen in Marl zum Geschäft, einer der wichtigsten Rohstoffe für Superabsorber.
Im April 2023 hatte ICIG bereits den Standort Lülsdorf und damit verbundene Geschäfte in Wesseling von Evonik gekauft. Der Standort gehörte vormals, wie das Superabsorber-Geschäft, zur Division Performance Materials. Von dieser Division steht nun noch als dritter Teil der Bereich C4-Chemikalien zum Verkauf.
