Sicherheit & Umwelt

13. Jun. 2025 | 13:26 Uhr | von Nora Menzel

Lignocellulosehaltige Abfälle für erneuerbare Kraftstoffe

Neste und Chevron Lummus nutzen Biomasse für SAF-Produktion

Neste und Chevron Lummus wollen lignocellulosehaltige Abfälle zu erneuerbaren Kraftstoffen wie nachhaltigem Flugkraftstoff verarbeiten. Die Unternehmen validieren derzeit ihre Technologie und streben eine Skalierung auf kommerzielles Niveau an.

Neste und Chevron Lummus wollen lignocellulosehaltige Abfälle zu erneuerbaren Kraftstoffen wie nachhaltigem Flugkraftstoff verarbeiten. Die Unternehmen validieren derzeit ihre Technologie und streben eine Skalierung auf kommerzielles Niveau an.

Die Pilotphase der Zusammenarbeit ist bereits abgeschlossen. (Bild: Neste)

Neste und der Technologieanbieter Chevron Lummus haben sich zusammengeschlossen, um ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sie lignocellulosehaltige Biomasse in emissionsärmere, erneuerbare Kraftstoffe wie nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) und erneuerbaren Diesel umwandeln können. Die Ergebnisse der Pilotphase deuten darauf hin, dass die neue Technologie eine deutliche Leistungsverbesserung gegenüber bestehenden Technologien für lignocellulosehaltige Rohstoffe bieten könnte.

Woher stammen die Reststoffe?

Große Mengen an lignocellulosehaltigen Abfällen und Reststoffen aus der Forstwirtschaft und landwirtschaftlichen Produktion werden nach wie vor nicht ausreichend genutzt. Diese Abfälle und Reststoffe fallen beispielsweise bei der Holzernte und dem Verarbeiten in der Forstwirtschaft an oder sind Holzabfälle am Ende ihrer Lebensdauer. Lignocellulose ist das Strukturmaterial in verholzten Pflanzen also Bäumen, aber auch Stroh oder Schilf. Das Material besteht aus Cellulose, in die Lignin eingelagert ist.

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