
Die Mega-LNG-Anlagen für Qatar Petroleum wird Air Products am Standort Port Manatee in Florida fertigen. (Bild: Air Products)
Jede der vier neuen LNG-Prozesseinheiten soll eine Produktionskapazität von 7,8 Millionen Tonnen pro Jahr haben. Die Mega-Anlagen sollen 2025 den Betrieb aufnehmen und Erdgas aus dem Nordfeld von Katar verflüssigen. Katar will damit seine Position als weltweit größter LNG-Produzent behaupten. Air Products wird die AP-X LNG-Wärmeübertrager in seiner Produktionsstätte in Port Manatee, Florida, bauen. Der Standort wurde erst im Oktober 2019 erweitert, um den Bedarf der wachsenden LNG-Industrie zu decken.
“Air Products ist sowohl erfreut als auch stolz darauf, dass unsere erstklassige Technologie erneut für die neueste Phase dieses massiven LNG-Erweiterungsprojekts in Katar ausgewählt wurde. Unsere AP-X-Verflüssigungstechnologie setzt den Standard für die Branche und bietet die größten LNG-Prozesszüge der Welt. Damit erfüllen wir den Wunsch unseres Kunden, die Kapitalkosten pro produzierter Tonne LNG durch Größenvorteile zu senken. Diese immensen Anlagen verfügen über eine Prozessproduktionskapazität, die um 50 Prozent größer ist als jede andere in Betrieb befindliche LNG-Anlage, und positionieren Air Products gut für jeden Kunden, der größere LNG-Prozessanlagen benötigt“, sagte Dr. Samir J. Serhan, Chief Operating Officer bei Air Products. Der Industriegas-Konzern hat bereits Schlüsseltechnologie für alle 14 bestehenden LNG-Züge in Katar geliefert, die am Standort Ras Laffan in Betrieb sind. Das AP-X-Verfahren ermöglicht laut Entwickler eine wesentlich höhere LNG-Produktion, ohne dass die einzelnen Ausrüstungsteile wesentlich größer sein müssen, bei effizientem und flexiblem Betrieb über einen großen Bereich von Produktionskapazitäten. (ak)
Neue Anlagenprojekte im Juli 2020

Der Spezialchemiekonzern Clariant hat mit dem bulgarischen Unternehmen Eta Bio eine Lizenzvereinbarung über die Sunliquid-Technologie zur Produktion von Ethanol aus Zellulose geschlossen. In deren Rahmen soll eine Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50.000 t/a entstehen.
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Bild: Clariant

Der belgische Chemiekonzern Solvay hat im niederländischen Linne Herten einen Solarpark gebaut, der das dortige Peroxidwerk mit Energie versorgen soll.
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Bild: Solvay

Der Mischer- und Apparatehersteller Lödige hat einen der größten Einzelaufträge in der Unternehmensgeschichte erhalten. Das Unternehmen soll sechs Reaktoren für einen Chemiekonzern nach Asien liefern.
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Bild: Lödige

Das französische Unternehmen Lhyfe errichtet bis 2021 seine erste Produktionsstätte für grünen Wasserstoff. Für die Automatisierung des Standortes in Bouin in der Nähe von Nantes soll ABB verantwortlich zeichnen.
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Bild: ABB

Lanxess stellt sein Wasseraufbereitungs-Portfolio neu auf: Während das Geschäft mit Umkehrosmose-Membranen abgegeben wird, will der Spezialchemie-Konzern den Bereich Ionenaustauscher ausbauen – unter anderem mit einer neuen, millionenschweren Anlage.
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Bild: Lanxess

Siemens und Bentley Systems entwickeln den ersten digitalen Zwilling in der petrochemischen Industrie Indonesiens für Chandra Asri, den größten integrierten Petrochemiekomplex des Landes.
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Bild: Chandra Asri

Der französische Anlagenbauer Technip hat mit der Assiut National Oil Processing Company (ANOPC) einen EPC-Vertrag für den Bau eines neuen Crackers einer Raffinerie in Assiut, Ägypten, unterzeichnet.
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Bild: Technip

Air Liquide hat einen langfristigen Gas-Liefervertrag mit Steel Dynamics, Inc. (SDI) unterzeichnet. Dazu will der Gasehersteller in Texas für 100 Mio. US-Dollar einen neuen Luftzerleger bauen.
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Bild: Technip

Nouryon hat in Ningbo, China, mit dem Bau einer Produktionsanlage für die Zwischenprodukte tert-Butylhydroperoxid (TBHP) und tert-Butylalkohol (TBA) begonnen.
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Bild: Nouryon

Der Elektroautohersteller Tesla plant nun offenbar keine Batteriefertigung mehr für das neue Werk im brandenburgischen Grünheide. Das amerikanische Unternehmen hat den Genehmigungsantrag für den Bau entsprechend geändert.
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Bild: Tesla

Der auf die Planung und den Bau von Gasanlagen spezialisierte Anlagenbauer TGE hat einen weiteren Auftrag vom polnischen Gasversorger Gaz-System und Polskie LNG erhalten. Dabei geht es um den bau eines dritten LNG-Tanks, der 180.000 Kubikmeter fassen wird.
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Bild: Gaz-System

Auch der Chemiepark-Betreiber Infraserv Höchst schiebt ein Kraftwerksprojekt an: Mit einer symbolischen Grundsteinlegung hat das Unternehmen gestern mit dem Bau einere neuen Gasturbinenanlage begonnen.
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Bild: Infraserv Höchst

Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Chemieparkbetreiber Infraleuna ein Projekt zur Erweiterung des GUD-Kraftwerks am Standort Leuna gestartet.
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Bild: Infraleuna
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