Computer-generiertes Modell der Wasserstoff-Anlage von Shell im Hafen von Rotterdam; Maasvlakte, Bilfinger Trebodin, Holland Hydrogen I, Baugenehmigung, Umweltgenehmigung, Elektrolyseur, Elektrolyse, grüner Wasserstoff, Dekarbonisierung

Nach aktuellen Angaben soll die Anlage 2025 den Betrieb aufnehmen. (Bild: Shell)

Das Genehmigungsverfahren begann Ende 2020. Einige Änderungen an der Konstruktion erforderten, dass die Berater von Bilfinger Tebodin den Genehmigungsantrag überprüften, um Probleme mit den Lärmemissionen zu lösen. Mittlerweile haben die Projektpartner eine Lösung gefunden, um die Lärmemissionen zu verringern, so dass sowohl die Umweltgenehmigung als auch die Baugenehmigung erteilt werden konnten. Neben Holland Hydrogen I unterstützt Bilfinger Shell mit Beratungs- und Ingenieurleistungen bei einer Reihe weiterer wasserstoffbezogener Projekte.

Der Wasserstoff soll zukünftig über die HyTransPort-Pipeline den Shell Energy and Chemicals Park in Rotterdam versorgen, wo er einen Teil des in der Raffinerie verwendeten grauen Wasserstoffs ersetzen wird. Dadurch plant Shell die Produktion von Energieprodukten wie Benzin, Diesel und Düsentreibstoff in der Anlage teilweise zu dekarbonisieren.

Als Shell 2021 Worley mit Engineering Services für die Wasserstoffanlage beauftragte, war die Inbetriebnahme noch für 2023 angesetzt. Ein halbes Jahr später Anfang 2022 bekam Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers den Auftrag, aus 20-MW-Großmodulen eine 200-MW-Elektorlyseanlage zu bauen und die Inbetriebnahme wurde auf 2024 verschoben. Im Sommer 2022 traf Shell dann die endgültige Investitionsentscheidung für die Wasserstoffanlage und gab an, diese 2025 in Betrieb nehmen zu wollen.

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