
Diese Mehrzweckproduktionsanlage in Pratteln ging bereits 2014 in Betrieb. (Bild: Cabb)
Die Cabb-Gruppe betreibt in Pratteln ein integriertes Verbundsystem als Basis für eine nachhaltige Produktion. Dabei wird aus den primären Rohstoffen Chlor und Schwefeltrioxid eine Vielzahl von Basis- und Zwischenprodukten hergestellt, die entweder nochmals weiterverarbeitet oder direkt an die Kunden ausgeliefert werden. Die dabei entstehenden Nebenströme werden abgetrennt, gereinigt und wiederverwendet.
Dort hat Cabb seit 2018 mehr als 100 Mio. Schweizer Franken (ca. 92 Mio. Euro) in die Erneuerung und Modernisierung der Infrastruktur investiert. In den letzten Monaten wurden die Infrastruktur und die Energieversorgung im Bereich Elektrolyse und den damit verbundenen Produktionsbetrieben ausgebaut. Zudem wurde das Prozessleitsystem auf den neusten Stand der Technik gebracht. Der Abschluss dieser Arbeiten ist per Ende März 2021 geplant und stellt einen wichtigen Meilenstein im mehrjährigen Investitionsprogramm dar. «Aufbauend auf diesen wichtigen Modernisierungen sind weitere Investitionen geplant, um mit unseren Kernprodukten langfristig wachsen zu können», sagt Valerie Diele-Braun, CEO der Cabb-Gruppe.
Investitionskosten führen auch zu höheren Preisen
Die getätigten Investitionen führen insgesamt zu höherer Sicherheit, Stabilität und Verlässlichkeit bei der Qualität. Im Zuge der Erneuerung und Modernisierung Infrastruktur will Cabb einen Teil der Kosten über Preiserhöhungen an die Kunden von Basis- und Zwischenprodukten weitergeben. Zudem sieht sich das Unternehmen derzeit auch aufgrund der Corona-Pandemie mit steigenden Herstell- und Logistikkosten konfrontiert. Den Löwenanteil will die Unternehmensgruppe über ihr langjähriges Investitionsprogramm finanzieren, das auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden soll.
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