Stabilisatoren für Medizinprodukte und Kunstrasen

Clariant erweitert Produktion für Kunststoff-Stabilisatoren

Clariant hat Anfang August im chinesischen Cangzhou eine zweite Produktionslinie für Kunststoff-Stabilisatoren eröffnet. Ziel ist es, die steigende Nachfrage zu bedienen und neue Anwendungen unter anderem in der Medizin zu erschließen.

Clariant hat Anfang August im chinesischen Cangzhou eine zweite Produktionslinie für Kunststoff-Stabilisatoren eröffnet. Ziel ist es, die steigende Nachfrage zu bedienen und neue Anwendungen unter anderem in der Medizin zu erschließen.
Die Erweiterung erfolgte im Rahmen eines Joint Ventures mit Beijing Tiangang Auxiliary.

Mit einer neuen Produktionslinie für den multifunktionalen Stabilisator Nylostab S-EED am Standort Cangzhou in China reagiert Clariant auf die weltweit wachsende Nachfrage nach Additiven für Kunststoffe. Die Erweiterung erfolgt im Rahmen eines Joint Ventures mit Beijing Tiangang Auxiliary. Und soll dafür sorgen, Kunden in der Textil- und technischen Kunststoffindustrie besser bedienen zu können.

Der Spezialchemie-Konzern hat zudem mit Addworks LXR 548 einen phenolfreien Stabilisator für Polyolefine vorgestellt, den er speziell für medizinische und hygienische Anwendungen entwickelt hat. Er schützt Kunststoffteile wie Spritzen, Flaschen und Vliesstoffe vor Vergilben und bietet hohe Stabilität nach Sterilisationsprozessen. Die Kombination aus geringer Extrahierbarkeit, hoher Kompatibilität und niedrigem Toxprofil macht ihn besonders geeignet für regulierte Einsatzbereiche wie die Medizinindustrie.

Der multifunktionale Stabilisator Nylostab S-EED hingegen hat kürzlich in einem neuen Anwendungsbereich Erfolge erzielt: Kunstrasen für Sportplätze. Dort sorgt der Stabilisator für bessere UV- und Reinigungsbeständigkeit, was die Lebensdauer und Farbintensität der Polyamidrasen erhöht. Laut Unternehmensangaben erfüllt das Produkt die Anforderungen von Herstellern, die Lösungen für extreme Wetterbedingungen und hohe Belastung suchen.