Geprägt war der Februar 2024 von einem Paukenschlag in Ludwigshafen: Der Sparkurs der BASF am Stammwerk, immerhin dem größten Chemieareal der Welt, reicht offenbar noch nicht aus – der Konzern will weitere Stellen abbauen und wahrscheinlich auch Anlagen schließen. Eine konkretes Konzept dazu soll im zweiten Halbjahr folgen. Eine Ausrichtung scheint derweil schon klar: "Wir wollen Ludwigshafen zum führenden CO2-armen Chemiestandort mit hoher Profitabilität und Nachhaltigkeit entwickeln", erklärte Konzernchef Martin Brudermüller.
Dieses Beispiel zeigt: Gerade die europäische Chemieindustrie befindet sich im Umbau hin zur grünen Industrie. Dies zeigt sich auch in unserer aktuellen Projektliste. So testet Covestro beispielsweise die Produktion von Anilin – übrigens der historische Startpunkt für die BASF – auf Biomassebasis. Außerdem baut Lanzajet eine Anlage zur Produktion von Flugbenzin und allein in Finnland entstehen zwei Wasserstoff-Anlagen:
Der "Umbau" der chemischen Industrie war schon im Januar zu beobachten – hier sogar noch wörtlicher, etwa durch die Modernisierung bestehender Anlagen. Die Liste vom Januar finden Sie hier: