Baustelle Project One in Antwerpen

Gigantische Ausmaße: Die Größe der Cracker-Baustelle entspricht 128 Fußballfeldern, für den Bau werden umgerechnet 4 Eiffeltürme Stahl, 2.000 km Rohrleitungen und rund 8 Mio. Arbeitsstunden benötigt. (Bild: Ineos)

Das Cracker-Vorhaben unter dem Namen „Project One“ stellt laut Ineos die größte Investition der letzten 25 Jahre in der europäischen Chemieindustrie dar. Der Bau startete am 15. Dezember 2022 und soll knapp vier Jahre dauern. In der Bauphase werden in der Spitze mehr als 3.000 Menschen gleichzeitig auf der Baustelle arbeiten.

Nach der geplanten Fertigstellung 2026 soll die Anlage nach Angaben von Ineos den niedrigsten CO2-Fußabdruck aller Cracker in Europa aufweisen, dreimal niedriger als der Durchschnitt der bestehenden europäischen Dampfcracker – und immer noch weniger als die Hälfte als die 10 % der derzeit besten Anlagen.

Der neue Cracker könne in Zukunft ausschließlich mit kohlenstoffarmem Wasserstoff betrieben werden und biete Raum für eine Kohlenstoff-Abscheidungsanlage (CCS) sowie elektrisch betriebene Brennöfen. Mehr über das Potenzial von Elektro-Crackern lesen Sie hier:

Die Finanzierung des neuen Crackers wurde von insgesamt 21 Banken unterstützt. „Project One stellt neue Spielregeln für Europa auf. Es bietet dem Chemiecluster in Antwerpen neue Möglichkeiten und stärkt gleichzeitig den gesamten europäischen Chemiesektor“, erklärte Jason Meers, CFO von Ineos Project One.

Sie möchten gerne weiterlesen?