Das grün produzierte Ammoniak soll unter anderem in der Düngemittel-Industrie zum Einsatz kommen. (Bild: Zerbor - stock.adobe.com)
Die Pre-Feed-Phase für das Projekt in der Provinz Québec hat bereits Anfang März begonnen und soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Studie soll unter anderem den erwarteten Kapitalbedarf und die zu erwartenden Betriebskosten des Projekts untersuchen.
Zu den geplanten Anlagen gehört eine Elektrolyseeinheit zur Produktion von grünem Wasserstoff als Grundlage für die Ammoniak-Herstellung. Der außerdem benötigte Stickstoff soll in einer Luftzerlegungsanlage (Air Separation Unit, ASU) direkt aus der Luft gewonnen werden. Beide Anlagen sollen laut Hy2gen komplett mit Energie aus Wasserkraft betrieben werden, wodurch die Produktion des Ammoniaks klimaneutral sein soll. Der geplante Energiebedarf beträgt 2,5 TWh pro Jahr.
Hy2gen rechnet damit, dass die Gesamtanlage bei einem positiven Ergebnis bis 2028 fertiggestellt sein könnte, kurz danach soll die Ammoniak-Produktion starten. Das Ammoniak ist für die lokale Produktion von Ammoniumnitrat bestimmt, das vor allem für die Herstellung von Düngemitteln zum Einsatz kommt.
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