Petrischale aus Glas mit grünem Algenpulver darin

Algen können Rohstoff für Kraftstoffe, Kunststoffe und Chemikalien sein. (Bild: Neste)

In der geplanten Pilotanlage will Neste sowohl die Zucht als auch die Verarbeitung von Algen entwickeln und demonstrieren. Der Hersteller von nachhaltigen Treibstoffen hat Spanien aufgrund des dort vorhandenen Know-hows über Algen und der günstigen Umgebungsbedingungen ausgewählt. Hinzu kommt eine zentrale Lage in Verbindung mit einer robusten Infrastruktur in den umliegenden Regionen.

Neben anderen global skalierbaren nachhaltigen Rohstoff-Pools könnten auch Algen eine wichtige Rolle dabei spielen, unabhängiger von Rohöl zu werden und den Klimawandel zu bekämpfen. „Nachhaltigkeit ist der entscheidende Aspekt für die Zukunft der Algen, denn sie bieten einen hohen Biomasseertrag und können auf nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen in Meerwasser angebaut werden. Dank ihres enormen Treibhausgas-Einsparpotentials werden sie von Vorschriften der EU und der USA als emissionsarmer Rohstoff für erneuerbare Kraftstoffe, Kunststoffe und Chemikalien unterstützt“, begründet Lars Peter Lindfors, Executive Vice President, Innovation bei Neste.

„Indem wir Algen als Teil unseres zukünftigen Rohstoff-Pools nutzen, diversifizieren wir das Portfolio erneuerbarer Rohstoffe von Neste weiter mit neuen Arten skalierbarer und nachhaltiger Rohstoffe. Das Pilotprojekt in Spanien wird den Grundstein für die fortgeschrittene Forschung und Kommerzialisierung von Algen und verwandten Technologien legen“ schließt Lindfors.

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