Zeremonie der Inbetriebnahme der neuen Anlage von Röhm in Worms

Bei der Inbetriebnahme der neuen Anlage: Robert Weber, Leiter des Röhm Standortes Worms, Hans-Peter Hauck, COO, und Siamak Djafarian, Leiter des Geschäftsbereichs Molding Compounds bei Röhm (Bild: Röhm)

Der Ausbau hatte 2022 begonnen und umfasste unter anderem eine zusätzliche Compoundieranlage für eingefärbte Produkte. Mit den erhöhten Kapazitäten will Röhm nun vor allem den „stetig wachsenden Bedarf“ in der Automobilbranche bedienen.

Mit seinen Formmassen aus Acrylglas (Polymethylmethacrylat, PMMA) ist das Unternehmen nach eigenen Angaben in Europa Marktführer und weltweit die Nummer zwei. Im vergangenen Jahr hatte Röhm auch die Kapazität seiner Anlage in Shanghai erweitert. Ein weiteres „Leuchtturm-Projekt“ ist der Bau einer Produktionsanlage für Methylmethacrylat (MMA) am Standort Bay City im US-Bundesstaat Texas.

„Bekenntnis zum Standort Deutschland“

Röhm ist damit nach eigener Auskunft der einzige Hersteller von MMA und PMMA mitsamt nachgelagerter Compoundierung in den drei wichtigen Regionen Asien, Nordamerika und Europa. Ausgerufenes Ziel ist es, den „führenden Methacrylat-Verbund“ zu schaffen. Den Ausbau am weltweit größten Standort des Unternehmens in Worms will Röhm dabei auch als „ein Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland“ verstanden wissen.

Das Gebäude für das Projekt sowie die Infrastruktur für die Kapazitätserweiterung waren schon länger vorhanden: „Unsere Ingenieure haben bereits vor vielen Jahren eine Kapazitätserweiterung für Plexiglas-Formmassen vorhergesehen und den Platz für eine zusätzliche Produktionslinie geplant und entworfen“, erläutert Siamak Djafarian, Leiter des Geschäftsbereichs Molding Compounds bei Röhm. Die neu errichtete Anlage soll ein energieeffizienteres Produktionsverfahren nutzen und den Carbon Footprint der Formmassenproduktion „deutlich reduzieren“.

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