Die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) hat Thyssenkrupp Uhde damit beauftragt, eine kommerzielle Ammoniak-Cracking-Anlage zu planen. Die Anlage soll im Großmaßstab Wasserstoff nach dem Transport von seinem Trägermolekül Ammoniak abspalten.
Die Parteien unterzeichneten die Absichtserklärung während der Abu Dhabi Sustainability Week.(Bild: Thyssenkrupp Uhde)
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Thyssenkrupp Uhde und ADNOC beabsichtigen langfristig beim Schaffen neuer Märkte für Wasserstoff und beim Fördern globaler Wertschöpfungsketten für saubere Energie zusammen zu arbeiten. Fokus, der am 16. Januar unterschriebenen Vereinbarung, ist es, gemeinsam eine Ammoniak-Cracking-Anlage im Großmaßstab zu entwickeln. Der Prozess soll auf der Uhde-Reformertechnologie basieren. Welche weiteren Wasserstoff-Träger es neben Ammoniak gibt und was deren Vor- und Nachteile sind – lesen Sie hier.
Neben dem konkreten Anlagenprojekt planen die Partner, Lösungen für die Nachfrage nach grünem Ammoniak und dessen Transport von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zu industriellen Ammoniak-Cracking-Anlagen weltweit zu finden.
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Stefan Wenzel, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, betonte: „Wir freuen uns sehr über die Vereinbarung zwischen ADNOC und Thyssenkrupp Uhde im Rahmen der deutsch-emiratischen Energiepartnerschaft. Die Entwicklung von großskaligen Ammoniak-Crackern ist ein wichtiger Meilenstein für den Aufbau der globalen Wasserstoffwirtschaft, zu der Thyssenkrupp mit deutscher Spitzentechnologie beiträgt."
CT-Fokusthema Wasserstoff
(Bild: Corona Borealis – stock.adobe.com)
In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.
Einen Überblick über die ausgewählten Artikel zu einzelnen Fragestellungen – von der Herstellung über den Transport bis zum Einsatz von Wasserstoff – finden Sie hier.