Nachfolge von Alexander Wassermann

Vöge wird neuer Geschäftsführer von Zeppelin-Anlagenbau-Sparte

Nach dem Ausscheiden von Alexander Wassermann soll ab Februar Dr. Markus Vöge die Geschäfte von Zeppelin Systems, der Anlagenbau-Sparte des Zeppelin-Konzerns, führen.

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Dr. Markus Vöge, Zeppelin
Dr. Markus Vöge folgt bei Zeppelin Systems auf Alexander Wassermann.

Wie Zeppelin in einer Presseerklärung mitteilte, hat der Aufsichstrat des Unternehmens Dr. Markus Vöge mit Wirkung zum 1. Februar 2022 zum Geschäftsführer der Zeppelin Systems GmbH bestellt. Der promovierte Diplom-Ingenieur übernimmt zugleich die Leitung der Strategischen Geschäftseinheit Anlagenbau. Diese bündelt das weltweite Geschäft des Konzerns mit dem Bau von Anlagen für das Handling hochwertiger Schüttgüter. Vöge folgt auf Alexander Wassermann, der das Unternehmen Ende Oktober 2021 verlassen hatte. Interimistisch führt Rochus Hofmann, der bereits seit Jahrzehnten für den Zeppelin Konzern tätig ist, die Geschäfte der Zeppelin Systems GmbH.

Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns, dankte Rochus Hofmann für seinen Einsatz und gratulierte Dr. Vöge zur Ernennung: „Ich freue mich, dass wir mit Dr. Markus Vöge einen international erfahrenen Ingenieur und Manager gewinnen konnten, der das komplexe Geschäft des Anlagenbaus von der Planung bis hin zur Realisierung der Projekte versteht und steuert.“

„Ich sehe meiner neuen Aufgabe voller Spannung entgegen und freue mich, dass ich den Bereich Anlagenbau des Zeppelin Konzerns sowohl im nationalen Markt als auch in den internationalen Märkten mitgestalten und -entwickeln darf. Ich freue mich besonders, dass ich mit der neuen Aufgabe auch eine neue Heimat am Wasser, d. h. am Bodensee finden werde“, kommentierte der gebürtige Bremer Markus Vöge seine Bestellung.

Der Manager blickt auf eine lange Karriere im Industrieumfeld zurück. Nach seinem Studium des Maschinenbaus an der Technischen Universität Clausthal Zellerfeld und der anschließenden Promotion in Bremen war er zunächst für verschiedene Unternehmensberatungen tätig. Sein Berufsweg führte ihn über verschiedene leitende Positionen in der Industrie wie z. B. Siemens Industrial Solutions & Services AG zur Homag Group AG, für die er zuletzt als Executive Vice President Global Sales and Marketing tätig war sowie mehrere Aufsichtsratsmandate für deren ausländische Tochterunternehmen ausübte. Markus Vöge ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Vöges Vorgänger Alexander Wassermann hatte die Geschäftsführung von Zeppelin Systems im Juli 2019 übernommen, nachdem Axel Kiefer aus dem Unternehmen ausgeschieden war (siehe CT-Bericht hier). Kiefer war von 2015 bis 2019 Mitglied der Geschäftsleitung.

Das sind die aktuellen Projekte im Chemieanlagenbau

Röhm Plexiglas-Produktionsanlage in Worms
Das Chemieunternehmen Röhm investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in den Ausbau einer Produktionsanlage für PMMA-Formmassen der Marke Plexiglas in Worms. Darüber hinaus sind weitere Projekte in Planung.Mehr zum Projekt.
Thyssenkrupp wird Partner bei Dii Desert Energy
Thyssenkrupp will in einer strategischen Partnerschaft mit Dii Desert Energy, der früheren Desertec Industrial Initiative, die Energiewende in Nordafrika und dem Mittleren Osten vorantreiben.Mehr zum Projekt.
Covestro modernisiert Technikum für PU-Elastomere in Leverkusen
Covestro hat in Leverkusen sein neu gestaltetes Technikum für Hochleistungs-Polyurethan-Elastomere der Marke Vulkollan eröffnet. Der Kunststoffhersteller will hier neue Anwendungslösungen entwickeln und testen sowie Prototypen bauen und anpassen.Mehr zum Projekt.
Chemiepark Marl
Der Spezialchemie-Konzern Evonik will im kommenden Jahr neue Weichmacher-Produkte auf den Markt bringen, die auf dem Rohstoff Isononanol (INA) basieren. Dafür sollen auch die Produktionskapazitäten in Marl steigen.Mehr zum Projekt.
Polyolefinkomplex Borouge
Die Joint-Venture-Partner Adnoc und Borealis haben eine Investitionsvereinbarung geschlossen, um den Polyolefinkomplex Borouge zu erweitern. Der Projektabschnitt Borouge 4 beinhaltet Anlagen zur Produktion von 1,4 Mio t/a Polyethylen.Mehr zum Projekt.
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Green Fuel und Haldor Topsoe wollen gemeinsam effiziente und skalierbare Technologien für die Produktion von grünem Ammoniak in Island entwickeln. In einer aktuellen Absichtserklärung geht es auch um weitere Geschäftsmöglichkeiten in dem Zukunftsbereich.Mehr zum Projekt.
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Die Energiekonzerne RWE und Shell haben sich auf eine gemeinsame Erzeugung von grünem Wasserstoff verständigt. Am Shell-Standort Wesseling wurde dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet.Mehr zum Projekt.
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Der finnische Öl- und Kraftstoffkonzern Neste wird aus dem EU Innovation Fund 88 Millionen Euro für das geplante CCS-Projekt im finnischen Porvoo erhalten. Dadurch soll die dortige Raffinerie dekarbonisiert werden.Mehr zum Projekt.
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Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk
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Lanxess baut sein Produktionsnetzwerk in China aus: Der Spezialchemie-Konzern will an seinem Standort in Changzhou eine zweite Compoundier-Anlage für Hochleistungs-Kunststoffe der Marken Durethan und Pocan errichten und dafür ca. 30 Mio. Euro investieren. Mehr zum Projekt.
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