Im Bau befindliche Batterierecyclinganlage von Northvolt in Schweden; Gigafactory, ABB, Autmatisierung, Elektrifizierung

Die Recyclinganlage soll noch 2023 in Betrieb gehen. (Bild: Revolt)

ABB soll für die Recyclinganlage, die noch 2023 in Betrieb gehen soll, Schaltanlagen und drehzahlvariable Antriebe liefern, die sich an die Geschwindigkeit der in der Fabrik stattfindenden Prozesse anpassen. So wird die Leistung je nach Bedarf hoch- und runterfahren, um Energie zu sparen, die Leistung zu verbessern und den Wartungsaufwand zu verringern.

Die Recyclinganlage von Northvolt in Skellefteå, Nordschweden, trägt den Namen Revolt Ett und soll nach ihrer Fertigstellung 125.000 t pro Jahr Altbatterien und Abfälle aus der Batterieproduktion verarbeiten. Das recycelte Material will das Unternehmen in seiner Gigafactory am selben Standort einsetzen. 2022 ging der erste Produktionsblock dort in Betrieb und weitere sollen folgen, um eine jährliche Produktionskapazität von 60 GWh zu erreichen.

Da immer mehr Batterien auf dem Markt das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, soll das Recycling durch die hydrometallurgischen Prozesse von Revolt Ett und indem Batteriematerialien zurückgewonnen werden, bis 2030 bis zu 50 % des Rohstoffbedarfs an Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan von Northvolt Ett decken. Bis zu diesem Zeitpunkt will Northvolt in seinen Betrieben in Schweden und Deutschland über eine Produktionskapazität von 150 GWh pro Jahr verfügen.

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