Als Experte für grüne Wasserstoff-Technologie erhält H-Tec Systems für das H2Giga-Projekt „PEP.IN“ eine Forschungsförderung, um die Serienproduktion weiter voranzubringen. Bis zum Frühjahr 2025 will H-Tec Systems gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung neue Produktionsverfahren für PEM-Elektrolyse-Stacks und Elektrolyseure im Gigawatt-Bereich identifizieren und entsprechende Testanlagen entwickeln, um zeitnah eine Serienproduktion aufzubauen und in Betrieb zu nehmen.
Für reibungslose, kostengünstige Produktion
Das H2Giga-Projekt PEP.IN steht für Industrialisierung der PEM-Elektrolyse-Produktion und hat zum Ziel, Verfahren und Geräte daraufhin zu optimieren, Elektrolyseure und Elektrolyse-Stacks in Massenfertigung zu produzieren. Teil der Forschungsarbeiten im Rahmen des Projektes ist die Erforschung einer Produktionsanlage für Elektrolyse-Stacks und Elektrolyseure. Daneben ist die konsequente Weiterentwicklung der Elektrolyse-Stacks hin zu einer möglichst einfachen und kostengünstigen Produzierbarkeit zentraler Bestandteil des Vorhabens.
Für die reibungslose, hoch verfügbare und kostengünstige Produktion ist es zudem nötig, die entsprechenden Zulieferketten auf die Bedürfnisse der Elektrolyseur- und Elektrolyse-Stackfertigung hin auszurichten. Außerdem sollen die einzelnen Bestandteile eines Elektrolyseurs betrachtet werden, um eine automatisierte Produktion von Elektrolyseuren im Gigawatt-Bereich umzusetzen. Mit der Erhebung von smarten Stack- und Anlagenbetriebsdaten wird H-Tec Systems zudem zu einer Weiterentwicklung der Anlagen beitragen.
„Wir freuen uns mit PEP.IN Teil von H2Giga zu sein“, so Dr. Dominik Heiß, Mitglied der Geschäftsführung (COO) von H-TEC SYSTEMS. „Eine stetige Weiterentwicklung der Technologie und besonders eine steigende Produktion und Inbetriebnahme von Elektrolyseuren ermöglicht es Wasserstoff zum universellen Energieträger und damit zum Fundament der Energiewende zu machen. PEP.IN bereitet den Weg für eine wettbewerbsfähige Serienproduktion von PEM-Elektrolyse-Stacks und Elektrolyseuren am Standort Deutschland.“
Das Projekt H2Giga
H2Giga ist eines von drei Wasserstoff-Leitprojekten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Bisher werden Elektrolyseure mit geringem Automatisierungsgrad vornehmlich in Handarbeit gefertigt. Um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen, ist jedoch eine serienmäßige Herstellung von Elektrolyseuren nötig. Mithilfe der Leitprojekte soll die Nationale Wasserstoffstrategie, welche im Jahr 2020 von der Bundesregierung verabschiedet wurde, vorangetrieben werden. Ein Ziel der Nationalen Wasserstoffstrategie bis 2030 ist der Aufbau einer Elektrolyse-Kapazität von möglichst fünf Gigawatt in Deutschland. Das BMBF unterstützt H2Giga mit einem Fördervolumen von insgesamt bis zu 500 Millionen Euro.
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