Das Energieunternehmen Cepsa benennt sich in Moeve um, was die Wandlung von einem Ölkonzern hin zum Hersteller erneuerbarer Roh- und Kraftstoffe markieren soll. Der neue Name soll nun schrittweise in den Niederlassungen des Unternehmens eingeführt werden.

Maarten Wetselaar, CEO von Moeve erläutert, durch die Umfirmierung wolle sein Unternehmen der Welt mitteilen, dass der Großteil der Gewinne bis zum Ende dieses Jahrzehnts aus nachhaltigen Aktivitäten stammen wird. (Bild: Moeve)

Moeve beabsichtigt, mit insgesamt 8 Mrd. Euro seine eigene und die Dekarbonisierung seiner Kunden zu beschleunigen. Von dieser Summe sollen mehr als 60 % in nachhaltige Geschäftsbereiche wie die Produktion von grünem Wasserstoff, Biokraftstoffe der zweiten Generation (2G) und nachhaltige chemische Produkte fließen. Das Energieunternehmen hat, nachdem es seine Anlagen in Abu Dhabi im Jahr 2023 verkauft hat, fast 70 % seiner Ölförderanlagen im Vergleich zu 2022 veräußert. Darüber hinaus gab es im August den Verkauf seiner Tochtergesellschaft für Butan, Propan und Autogas (Gasib) bekannt.

Cepsa ist eine Abkürzung und steht für Compañía Española de Petróleos SA, die 1929 gegründet wurde, um die erste Raffinerie Spaniens zu bauen. Der neue Name Moeve soll den Bemühungen des Unternehmens Rechnung tragen, die Energiewende in Europa voranzutreiben.

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