Investition von über 100 Millionen Euro

Borealis will Compounding-Anlage in Österreich erweitern

Borealis plant, über 100 Mio. Euro zu investieren, um seine Polypropylen-Compounding-Anlage im österreichischen Schwechat zu erweitern und zu modernisieren. Die neue Produktionslinie soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb gehen.

Veröffentlicht Geändert
Borealis plant, über 100 Mio. Euro zu investieren, um seine Polypropylen-Compounding-Anlage im österreichischen Schwechat zu erweitern und zu modernisieren. Die neue Produktionslinie soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 in Betrieb gehen.
Die Compounding-Silos in Schwechat.

Mit der Anlagenerweiterung hat Borealis vor, das Angebot an Polypropylen-Compounds (PP) zu erhöhen, die hauptsächlich in Consumer Products, Mobility- und Infrastructure-Anwendungen Verwendung finden. Laut Stefan Doboczky, CEO des Konzerns, ist dies bereits die dritte bedeutende Investition im Jahr 2025 – unter anderem investierte der Konzern in eine neue Anlage für die Produktion von hoch-schmelzfestem Polypropylen am Standort Burghausen.

Bei Polymercompounding werden Kunststoffgranulate wie Polypropylen mit Additiven, Glasfasern und recycelten Materialien gemischt, um Spezialcompounds mit maßgeschneiderten Eigenschaften herzustellen. Diese Materialien sind auf Haltbarkeit, Hitzebeständigkeit oder geringeres Gewicht ausgelegt.