Am chinesischen Standort Nanjing investiert Evonik einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag, um die Spezialaminproduktion auszubauen. Die neue Anlage soll ab 2026 im kommerziellen Maßstab produzieren.

Die neue Anlage soll ab 2026 die Einführung neuer Spezialamine im kommerziellen Maßstab unterstützen. (Bild: Evonik)

Im November 2023 hatte Evonik mit den Behörden in Nanjing eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Anlage zu erweitern, deren Bau 2026 abgeschlossen sein soll. Durch die Erweiterung erhofft sich das Spezialchemieunternehmen, seine Position in Polyurethan- und Epoxidmärkten zu stärken.

In der geplanten Anlage will das Spezialchemieunternehmen Additive auf Aminbasis herstellen, die für die Bau-, Automobil- und Einrichtungsbranche von Bedeutung sind. Diese Additive spielen eine wichtige Rolle als Katalysatoren bei der Polyurethan-Schaumbildung.

Die Quartalszahlen zeigen, dass sich die Initiativen, um Kosten zu senken und eine schlanke Organisation aufzubauen, auszahlen: Der Konzern hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bereits ein bereinigtes EBITDA von 1,68 Mrd. Euro verdient und damit mehr als im gesamten Geschäftsjahr 2023. Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal um 2 % auf 3,83 Mrd. Euro. Die Preise blieben stabil und die Absatzmengen stiegen um 5 %.

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