Wasserstoff-Tanklaster

Die Stacks für die Elektrolyseure fertigt das Unternehmen Siemens Energy in seiner Gigawatt-Fabrik in Berlin. (Bild: malp - stock.adobe.com)

Der bestellte PEM-Elektrolyseur (Proton Exchange Membrane) soll das Kernstück der geplanten Anlage werden, die inklusive weiterer notwendiger Komponenten wie etwa Verdichter und Kühlsysteme über die gesamte Lebensdauer eine mittlere Leistungsaufnahme von 320 MW aufweist. Neben dem Lieferauftrag haben EWE und Siemens Energy einen Servicevertrag über zehn Jahre vereinbart.

Die Elektrolyseanlage gehört zum Wasserstoff-Projekt „Clean Hydrogen Coastline“ des Energieversorgers, welches aus vier Teilprojekten besteht. Das Großprojekt erhält die IPCEI-Förderung von der EU und der Bundesregierung. Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender des Energieversorgers, kommentierte, dass sein Unternehmen durch die Standortwahl im Nordwesten Deutschlands sowohl auf die regionale als auch durch Siemens Energy als Lieferant auf die nationale Wertschöpfung setze.

Anne-Laure de Chammard, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy, meint: „Mit den lang ersehnten Fördermittelzusagen hat die Bundesregierung das letzte Puzzlestück dafür gesetzt, strategisch wichtige Projekte wie dieses im großen Maßstab zu realisieren. Der umgehende Vertragsschluss mit EWE zeigt, dass die Industrie bereit ist, diese Großprojekte jetzt auch zügig umzusetzen.“

Sonderausgabe "Grüne Industrie"

Die Schwelle zu einer industriellen Revolution, die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereint, steht bevor. Unsere Sonderausgabe "Grüne Industrie" bietet exklusive Einblicke und praktische Lösungen, die den Wandel hin zu nachhaltigeren Produktionsweisen erfolgreich gestalten helfen.

"Grüne Industrie" erschien am 17. Juli 2024. Bestellen Sie jetzt Ihr Exemplar und setzen Sie den ersten Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.

Sie möchten gerne weiterlesen?