Funkenflug überwachenDie Funkenlöschanlagen von Grecon bringen bei Erkennen eines Funkens für eine einstellbare Nachlöschzeit einen feinen löschwirksamen Wassernebel in die pneumatischen Absaugleitungen ein und löschen damit den Funken. Dadurch wird verhindert, dass dieser Funke zur Brand- oder Explosionsursache im Filter, Silo oder Bunker werden kann. Aufgrund der Schnelligkeit zwischen Erkennung und Löschung kann diese Technologie auch Maschinen überwachen, die der Be- oder Verarbeitung von hoch brennbaren bis explosiven Stoffen dienen. Aufgabe der Technologie ist, kleinste Zündinitiale wie Funken und glimmende Teile frühzeitig zu erkennen und sie durch lokal begrenzte Löschmaßnahmen sicher abzulöschen, bevor diese Funken und glimmenden oder glühenden Teile Schäden an Maschinen oder Einrichtungen bewirken können.
Kleine Tröpfchen, große Wirkung Die Hochdruckwassernebel (HDWN)-Systeme von Fogtec nutzen reines Wasser als Löschmedium. Es wird unter Druck von 100bar über Düsen in feinste Tröpfchen zerstäubt. Bei dem so erzeugten Wassernebel entsteht eine hundertfach größere Reaktionsoberfläche als bei konventionellen Systemen und schafft so eine bessere Absorption der Brandenergie. Durch den gleichzeitig niedrigeren Wasserverbrauch im Vergleich zu Sprinkler- und Sprühflut-Löschanlagen werden Schäden durch Löschwasser und die Menge des zu entsorgenden kontaminierten Löschwassers minimiert. Bei diesen Systemen kommt es in der Flammenzone zum Verdampfen des Löschwassers und damit zur Volumenvergrößerung des Wassers. Der Luftsauerstoff wird hierdurch aus der Flammenzone lokal verdrängt, die Flamme erstickt. Für Personen im Raum entsteht hierdurch keine Gefährdung. Die Erzeugung des benötigten Betriebsdrucks erfolgt über Hochdruckpumpen oder Druckflaschensysteme. Die Dimensionen der Rohrleitungen liegen bei Durchmessern von 10 bis 40mm. Die Technologie ist für den Einsatz in Lager- und Produktionsbereichen brennbarer Flüssigkeiten durch den Verband der Schadensversicherer (VdS) unabhängig geprüft und zugelassen.
Mit wachem Auge Die Systemlösungen zur Bildüberwachung von R. Stahl für explosionsgefährdete Bereiche enthält drei mechanische Kameratypen, die IP68 erreichen.Modellspezifisch kommen weitere Merkmale hinzu. Die automatisch beheizte Autofokus-Kamera AF80EX mit 18-fachem optischen Zoom zum Beispiel eignet sich für erweiterte Umgebungstemperaturen von -30 bis 75°C. Ihr wasserdichtes, stickstoffgefülltes Edelstahlgehäuse ist durch eine Spezialbeschichtung rostgeschützt. Die EC-710–090 passt mit 55mm Durchmesser auch in kleine Einbauräume und ist gegen Staub-Explosionsgefahr gewappnet. Die unter einer durchsichtigen Kuppel sitzende Ex-Dome-Kamera EC-750 ist horizontal frei über 360° schwenkbar und fährt dabei nach Bedarf programmierbare Positionen und Pfade ab.
RFID-EX-Computer Der mobile Computer MC 9090ex-G RFID/UHF von Bartec scannt Barcodes und RFID-Transponder im Ex-Bereich. Ausgerüstet ist das Gerät mit dem Betriebssystem Windows Mobile 2005 und dem Intel XScaleTM PXA270-Prozessor mit 625 MHz. Die Bedienung ist mit nur einer Hand möglich. Mit dem Keypad mit 53 Tasten und dem ¼-VGA Colour-Display mit Touchscreen-lassen sich Eingaben tätigen. Das mit auswechselbaren Lithium-Ionen-Batterien betriebene Gerät verfügt aufgrund der UHF-Frequenz über eine Lesereichweite bis 3m in Abhängigkeit der Transponder (Tags) und ist nach Atex für den Einsatz in der Zone 2 und 22 oder nach UL Class I, II, III Division 2 zertifiziert. Die UHF Frequenzbereiche von 869,5 MHz für Europa sowie 902–928 MHz für Nordamerika unterstützen den Standard EPC Gen 2 DRM. Die Datenübertragung erfolgt über WLAN Funkstandard IEEE 802.11 a/b/g. Alternativ können die Daten im Gerät zwischengespeichert und über eine Dockingstation an externe Server übertragen werden.
Robuste Allrounder Mit den dokumentierenden Multifunktions-Prozesskalibratoren der Ex-CAL-8-Reihe lassen sich Aufgaben vorab programmieren, kalibrieren und anschließend am Computer mit der Dokumentenfunktion auswerten. Die Geräte von Ecom instruments bieten gleichzeitiges Messen und Geben von Temperatur, Druck, Gleichstrom, Gleichspannung, Frequenz und Widerstand mit einer Genauigkeit bis 0,006% v.MW und sind geeignet zur Transmitterkalibrierung direkt im Feld. Das Push & Lock Klemmsystem bietet einen direkten Anschluss für Transmitterkabel und beschleunigt so die Messungen durch den einfachen Anschluss des Kalibrators. Ein Grafikdisplay macht die Arbeit dabei übersichtlich.
Individuelle Ex-Lösungen Das Team von Exepd realisiert kundenspezifische Lösungen für den explosionsgefährdeten Bereich. Für die Umsetzung werden die Zündschutzarten Ex e (erhöhte Sicherheit), Ex p (Überdruckkapselung), Ex d (druckfeste Kapselung) und Ex tD (Schutz durch Gehäuse) eingesetzt. Der Zone-2-Controller LEO 2 für überdruckgekapselte Systemeist einfach im Handling und kompakt im Design. WeitereLösungen sind das Kombisteuergehäuse, sowie die Kombination eines druckfesten Gehäuses innerhalb eines Edelstahlschrankes.Auch werden verschiedene Möglichkeiten zur Maschinen- und Anlagensteuerung in explosionsgefährdeten Bereichen angeboten. Neben diesen Produkten ergänzen Serviceleistungen in Form von Beratung und Unterstützung bei der Bewertung von Zone-2– und Zone-22-Betriebsmitteln, Entwicklungs- und Zulassungsunterstützung und Schulungen das Angebot.
Für Gas-Ex-perten Bei den Gasanalysatoren EL3060 für explosionsgefährdete Bereiche hat der Hersteller ABB die Sauerstoff- und Wärmeleitfähigkeits-Analysatoren so stark verkleinert, dass sie nun in das Gehäuse der Steuereinheit integriert werden können. Komplett druckfest gekapselt, erfüllen die Geräte die Anforderungen der Kategorie II 2G und dürfen in Anlagen mit explosionsgefährdeten Gasatmosphären der Zone 1 und Zone 2 eingesetzt werden. Nur das Infrarot-Photometer wird in ein eigenes, ebenfalls druckfest gekapseltes Gehäuse eingebaut und durch ein Datenübertragungs- und Energieversorgungskabel mit der Steuereinheit verbunden. Der paramagnetische Sauerstoff-Analysator sowie der Wärmeleitfähigkeits-Analysator sind jeweils mit dem Infrarot-Photometer kombinierbar. Dadurch können auch komplexere Messanforderungen mit bis zu 5 Messkomponenten in einem Gerät, mit einer Bedien- und Anzeigeeinheit, erfüllt werden. Die Steuereinheit verfügt über einen separaten elektrischen Anschlussraum in erhöhter Sicherheit. So kann der Kunde flexible Signalleitungen für Analog- und Digitalausgänge, Profibus oder Modbus sowie Statussignale sicher und bequem auflegen, ohne den Ex-Schutz zu gefährden. Über eine mehrsprachige, menügeführte Bedienoberfläche lässt sich der Analysator intuitiv bedienen. Die Menüstruktur ist für alle Analysatoren einheitlich. Berührungssensitive Tasten werden direkt durch die ex-geschützte Panzerglasscheibe hindurch betätigt, ohne das Gehäuse öffnen zu müssen.
Aus dem Nichts Die Vakuumförderer Inex mit Inertisierungsfunktion von Volkmann sind nach der Richtlinie 94/9/EG Atex-zertifiziert. Sie sind als Ex-sicher anzusehen, sofern die Mindestzündenergie (MZE) des Förderprodukts größer als 3mJ ist (nach genauer Risikoanalyse auch für Stoffe mit MZE > 1 mJ einsetzbar) und keine brennbaren Gase mit angesaugt werden. Die Geräte sind zündquellenfrei aufgebaut, arbeiten rein pneumatisch ohne Elektrik und sind durchgehend elektrisch leitfähig aufgebaut. Da keine rotierenden Teile verbaut sind und keine Wärme produziert wird, ergeben sich keine heißen Oberflächen. Der Aufbau ist außerdem GMP-gerecht spaltfrei sowie totraumarm und kann in druckstoßfester Ausführung geliefert werden. Die Geräte haben Förderleistungen von 100kgh-1 bis zu 6th-1 und sind in vier Behälterstandards erhältlich, dabei sind Durchmesser von 170, 250, 315 oder 450mm möglich. Der einteilige Edelstahl-Abscheidebehälter (Aisi 316 L) ist elektro- oder spiegelpoliert, spaltfrei geschweißt und totraumfrei. Neben verschiedenen Pharma- bzw. elektrisch leitfähigen Filtersystemen können wahlweise auch besondere Clamp-Verbindungen oder Beschichtungen geordert werden.
Antreiben im Ex Der explosionsgeschützte Motor FLSD-IP 55 von Leroy Sommer ist mit Ausnahme der Zone 0 (ständige Gefahr), in der Elektromotoren nicht zugelassen sind, zur Atex-Richtlinie 94/4/EG konform und für die Zone 1 (potenzielle Gefahr) zugelassen. Das Gerät mit Graugussgehäuse wird 4-polig angeschlossen undleistet 0,55 bis 132kW. Zur Kombination stehen drei Getriebe zur Auswahl. Das Stirnradgetriebemit axialem Abtriebund zylindrischer Antriebswelle. Das Flachaufsteckgetriebemit parallelem Abtriebund zylindrischer Antriebswelle, zylindrischer Hohlwelle oder Hohlwelle und Schrumpfscheibe. Und das Kegelstirnradgetriebe mit rechtwinkligem Abtrieb, zylindrischer Abtriebswelle, zylindrischer Hohlwelle oder Hohlwelle und Schrumpfscheibe. Jedes dieser drei Geräte eignet sich für den Einsatz in den Temperaturklassen T1 bis T5.
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