Photovoltaikanlage auf Sonnenblumenfeld vor blauem Himmel mit weißen Wolken; Solarstrom, erneuerbare Energie

Durch den Solarstrom-Vertrag beabsichtigt Evonik, sich unabhängiger von fossiler Energie zu machen. (Bild: ChaotiC_PhotographY - stock.adobe.com)

Einer der zwei von Vattenfall geplanten Solarparks liegt südlich von Flensburg in Silberstedt, den Standort des zweiten will das Energieunternehmen in Kürze bekannt geben. Die vereinbarte Strommenge von ungefähr 120 GWh pro Jahr entspricht rechnerisch dem jährlichen Bedarf von rund 35.000 Haushalten und verdrängt im deutschen Strommix mehr als 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr. „Deutschland ist der am stärksten wachsende Markt für Erneuerbare Energien in Europa“, betont Martijn Hagens, verantwortliches Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs Märkte bei dem Energieunternehmen.

Thomas Wessel, im Evonik-Vorstand zuständig für Nachhaltigkeit, stellt heraus: „Wir beziehen aus externen Quellen nochmals deutlich mehr grünen Strom. Bereits heute stammen bei Evonik weltweit rund 35 Prozent des extern bezogenen Stroms aus erneuerbaren Quellen. Durch die neuen Vereinbarungen mit Vattenfall überschreitet dieser Anteil klar die 50-Prozent-Marke. Wir machen uns also auch unabhängiger von fossilen Energieträgern.“

Für die Chemieproduktion ist eine möglichst gleichmäßige Stromversorgung notwendig. Zugleich weichen bei erneuerbaren Energien die Prognose und die tatsächliche Erzeugung oft voneinander ab. Um dies auszugleichen, verfügt der Chemiekonzern über ein Bilanzkreismanagement, um die eigenen Chemieparks und -standorte zu bewirtschaften. Dieses aktive Bilanzkreismanagement trägt zudem zur Netzstabilität bei.

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