Zwei Männer mit Schutzbrillen, die Hohlfasermembranen in Bündeln zusammenfassen am Standort Schörfling/Lenzing von Evonik; Extraktion von Wasserstoff oder Aufbereitung von Biogas, Chemiekonzern, Eröffnung, Christian Kuhlmann

Diese Membranen dienen zur Abtrennung von Stickstoff. (Bild: Evonik)

Die Hohlfasermembranen von Evonik mit dem Markennamen Sepuran sind zur Trennung von Gasen wie Stickstoff, Methan oder Wasserstoff gedacht. Sie können genutzt werden, um Biogas aufzubereiten oder Wasserstoff zu extrahieren. Die wachsende Nachfrage nach dem Material wird demnach durch die Nutzung erneuerbarer Energien angetrieben.

Evonik-Vorstandsvorsitzender Christian Kullmann meint dazu: „Wir geben Vollgas für die grüne Transformation und nehmen für den nächsten Wachstumsschritt in unserem Membrangeschäft einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Hand.“ Baubeginn in Schörfling und Lenzing soll Anfang 2024 sein, die Fertigstellung ist für das erste Halbjahr 2025 geplant.

Die Membrantechnologie basiert auf feinen Hohlfasern, die aus einem druck- und temperaturbeständigen Hochleistungskunststoff bestehen. Bei der nun geplanten Kapazitätserweiterung plant der Chemiekonzern eine zusätzliche Hohlfaserspinnanlage zu bauen sowie die notwendige Infrastruktur für die Modulfertigung am Standort in Schörfling auszubauen. Am benachbarten Standort in Lenzing will der Konzern zudem die Produktion des Hochleistungskunststoffs entsprechend erweitern.

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