Lizenzvertrag für eine Anlage in China

Fuhua will Wasserstoffperoxid mit Evonik-Technologie produzieren

Evonik und der chinesische Chemieproduzent Fuhua haben einen Lizenzvertrag unterzeichnet, nach dem Fuhua eine Wasserstoffperoxid-Anlage mit Evonik-Technologie bauen wird. Die Anlage soll eine Jahreskapazität von 200 kt haben.

Vertreter von Evonik und Fuhua unterschreiben in Hanau einen Lizenzvertrag für eine Wasserstoffperoxid-Anlage mit Evonik-Technologie; Anlagenbau, Photovoltaik, Solarenergie, China, Solarmodule
Obwohl die Anlage in China entstehen soll, fand die Unterzeichnung in Hanau statt.

Neben dem Lizenzvertrag prüfen Evonik und Fuhua Optionen, um noch mehr zusammenzuarbeiten, indem sie gemeinsam Wasserstoffperoxid-Spezialqualitäten herstellen und vermarkten. Nachdem die Partner den Vertrag Mitte November unterschrieben haben, soll der chinesische Chemieproduzent eine Lizenz zum Bauen und Betreiben der in Leshan in der chinesischen Provinz Sichuan geplanten Anlage erhalten. Im Rahmen der möglichen weiteren Zusammenarbeit der Partner würden diese das Wasserstoffperoxid dann zu Spezialqualitäten weiterverarbeiten, die beispielsweise genutzt werden, um Solarmodule oder aseptische Verpackungen für Lebensmittel und Getränke herzustellen.

Wofür werden Wasserstoffperoxid-Spezialitäten genutzt?

Wasserstoffperoxid ist ein Bestandteil der Herstellung von Photovoltaikzellen für Solarenergie. Es wird als Bleich-, Desinfektions- und Oxidationsmittel in Kosmetika und Pharmazeutika verwendet. Oder es kann als Sterilisationsmittel in aseptischen Verpackungen zum Einsatz kommen, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln und Getränken zu verlängern. Und da Wasserstoffperoxid nur in Wasser und Sauerstoff zerfällt, hinterlässt es verglichen mit anderen chemischen Alternativen nur minimale Rückstände.

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