Shell hat für den 100-MW-Elektrolyseur mit dem Name Refhyne II die endgültige Investitionsentscheidung getroffen. Die Anlage soll im Energy and Chemicals Park Rheinland des Konzerns entstehen und 2027 in Betrieb gehen.

Seit 2021 ist das Projekt Refhyne I in Wesseling in Betrieb. (Bild: Shell)

Die erste Ausbaustufe der Elektrolyseanlage im Energy and Chemicals Park Rheinland im Kölner Süden und Wesseling mit 10 MW hat Shell bereits 2021 in Betrieb genommen. Nach mehrjähriger Planung hat der Konzern nun die finale Investitionsentscheidung für einen 100-MW-Elektrolyseur getroffen, der über Protonen-Austausch-Membranen funktioniert.

Zunächst plant der Konzern, den produzierten Wasserstoff zu nutzen, Energieprodukte wie Kraftstoffe mit geringerer CO2-Intensität herzustellen. Abhängig von der sich entwickelnden Nachfrage der Abnehmer, zieht der Konzern in Betracht, den erneuerbaren Wasserstoff aus Refhyne II direkt an Abnehmer zu liefern, um die Industrieemissionen in der Region zu senken.

An dem Projekt sind neben Shell auch ITM und Linde beteiligt. Die detaillierten technischen Pläne, die notwendigen Erdarbeiten und die Verbindung zur vorhandenen Infrastruktur bereiten die Partner seit 2021 vor.

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