Langfristige Vereinbarung zum Entwickeln von Technologie
Yokogawa und Shell: Robotik und KI für die Anlagenwartung
Yokogawa will im Rahmen einer Vereinbarung ein von Shell entwickeltes Bildverarbeitungswerkzeug in die eigene Roboter-Management-Software integrieren. Maschinelles Sehen und KI-Analysen sollen Robotern ermöglichen, Anlagenwartungsaufgaben autonom auszuführen.
Die Partner wollen die Software zukünftig in zwei Anlagen des Energiekonzerns als Pilotprojekt einsetzen.(Bild: Zapp2photo – stock.adobe.com)
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Yokogawa Electric hat eine langfristige Vereinbarung mit Shell Global Solutions International geschlossen, um Technologien für den Einsatz von Robotern und Drohnen in der Anlagenüberwachung und -wartung zu integrieren und weiterzuentwickeln. Im Rahmen der Vereinbarung wird das japanische Unternehmen ein vom Energiekonzern entwickeltes Bildverarbeitungswerkzeug in seine eigene Roboter-Management-Software integrieren. Dieser verbesserte Softwaredienst soll Anwendern aus der Energie-, Chemie- und anderen Branchen zur Verfügung gestellt werden.
Zudem wollen die Partner die Software zukünftig in zwei Anlagen des Energiekonzerns als Pilotprojekt einsetzen, um zu untersuchen, wie Robotik und Drohnen durch Effizienzsteigerungen bei der Anlagenüberwachung und -wartung einen Mehrwert schaffen können.
Das Bildverarbeitungswerkzeug nutzt maschinelles Sehen und KI-Analysen, um Robotern zu ermöglichen, autonom eine Reihe von Aufgaben im Rahmen des Operator-Round-Prozesses auszuführen. Dazu gehören das Ablesen von Messgeräten und die Überprüfung auf Lecks und Maschinenprobleme. Die Roboter-Management-Software unterstützt Anwender dabei, Anlagen sicherer und effizienter zu warten, indem sie das Verwalten verschiedener Robotertypen integriert, die Anlagenwartungsaufgaben ausführen, die normalerweise von Menschen durchgeführt werden.
Bei Anschluss an die Steuerungs- und Sicherheitssysteme einer Anlage können die erfassten Daten zur Ausgabe von Anweisungen an Roboter verwendet werden, wodurch der erste Schritt in Richtung eines autonomen Anlagenbetriebs getan ist. Durch das Ergänzen der Roboter-Management-Software mit dem Bildverarbeitungswerkzeug soll sich die Anzahl der Anwendungsfälle, die Anwendern zur Verfügung stehen, erhöhen.
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